„Schöpfe Kraft aus Erfolgen!“
Raiffeisen Oberösterreich porträtiert im Rahmen von Interviews interessante Frauen.
Frauen sind in ihren Zielen und Bedürfnissen so vielseitig wie das Leben. Raiffeisen Oberösterreich holt interessante Frauen und ihre individuellen Lebenserfahrungen auf die Bühne. Eine Frau, die viel bewegt – das ist Anne Mautner Markhof. Sie ist nicht nur Architektin, sondern auch Vorstand in der Architektenkammer Oberösterreich und Österreich, Delegierte bei Raiffeisen Oberösterreich und Elternvertreterin auf Landes- und Bundesebene.
Welche Eigenschaften braucht eine Architektin?
Man muss sehr vielseitig sein und sich immer wieder auf ein neues Thema einlassen können. Es bedarf großer Aufmerksamkeit und Kreativität, um die Wünsche der Bauherren umsetzen zu können. Auf der anderen Seite darf man auch die Wirtschaftlichkeit nicht aus den Augen verlieren.
Wo sehen Sie denn Einsparpotenziale beim Hausbau?
Durch kluges Mitdenken lässt sich wirtschaftlich planen und bauen. Ein Beispiel für die Küche: Kocht man gerne oder wird die Küche eigentlich nur zum Frühstückmachen genutzt? Danach sollte sich auch die Größe richten.
Haben Frauen andere Vorstellungen vom Wohnen als Männer?
Männer sehen die Dinge eher aus der Funktion und Konstruktion heraus. Frauen legen viel Wert auf die Wohlfühlebene und Harmonie. Aber ich denke, gute Architektur ist für jedermann spürbar.
Sie setzen sich auch als Interessenvertreterin für Architekten ein. Wie kam es dazu?
Ich bin damals von Kollegen gefragt worden, ob ich mich dafür zur Verfügung stellen will und habe spontan zugesagt. Mittlerweile bin ich im Präsidium der Architekten-kammer Oberösterreich als stellvertretende Vorsitzende der Sektion Architekten und im Bundeskammervorstand als stellvertretende Bundesvorsitzende der Architekten.
Was sind Ihre Aufgaben?
Ich leite in Oberösterreich zusätzlich den Raumplanungsausschuss und den Planungsausschuss. In Summe nimmt es sehr viel Zeit in Anspruch, an guten Rahmenbedingungen für die Kollegenschaft zu arbeiten. Es geht um transparente sowie offene Wettbewerbsbedingungen und faire Honorare, damit wir als Architekten unsere Kraft und Energie vor allem in die Entwicklung kreativer Lösungen stecken können. Wir ziehen gemeinsam an einem Strang, um etwas zu bewirken. Erfolg motiviert und das ist auch mein innerer Beweggrund.
Sie sind auch Delegierte der Bankstelle St. Florian der Raiffeisenbank Enns, Obfrau im Landesverband der Katholischen Elternvereine und Präsidentin des Hauptverbandes Katholischer Elternvereine. Warum haben Sie auch diese Funktionen übernommen?
Auch hier ist man auf mich zugekommen. Vielleicht strahle ich das aus, dass ich gerne etwas in die Hand nehme und dabei nicht wirklich auf die Uhr schaue. Ich kann gar nicht sagen, wie viele Stunden ich pro Woche arbeite, weil ich das auch nicht wissen will, sondern weil ich es einfach gerne tue.
Woraus schöpfen Sie die Kraft für Ihre Tätigkeiten?
Aus Erfolgen, egal in welchem Bereich meines Lebens. Ein ständig wachsender Erfolg sind die Kinder. Da brauche ich scheinbar nicht viel „gießen“; sie wachsen sozusagen von selber und machen mir große Freude.
Wo befindet sich Ihr Lieblingsplatz?
Ich fühle mich dort wohl, wo es gemütlich ist und die Atmosphäre und Architektur passt, egal ob alt oder neu. Das kann eine Sitzgelegenheit zu Hause oder auch in einem Kaffeehaus sein.
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