Sozialprojekt bringt Jobimpulse

LINZ (nil). Einen Arbeitsplatz zu finden ist für viele Menschen nicht leicht. Vor allem Sozialhilfeempfänger, Menschen mit Beeinträchtigungen oder sozial auffällige Jugendliche tun sich am Arbeitsmarkt schwer. Langfristig fallen diese Personen oft in die Betreuung der Sozialhilfe und finden aus eigener Kraft kaum den Weg zurück in ein normales Berufsleben. Sie sind die Zielgruppen für das Beschäftigungsprojekt Jobimpuls der Stadt Linz. Dieses besteht seit 19 Jahren, heuer hat es einen neuen Höchststand erreicht. Wurden vor zehn Jahren noch 229 Personen betreut, sind es 2011 bereits 366 Personen. Die 19- bis 25-Jährigen sind dabei am stärks-
ten vertreten, gefolgt von den 26- bis 35-Jährigen. Ein Großteil der Jobimpuls-Beschäftigten ist weiblich (58 Prozent). Gestiegen sind auch die Kosten für das Programm: Die Stadt Linz gab in der Vergangenheit rund 3 Millionen Euro für das Projekt aus, 2010 waren es insgesamt 3,75 Millionen Euro. Als Sozialhilfeträger wird die Stadt durch die (erneute) Absicherung der Teilnehmer durch die gesetzliche Beitragsleistung zur Sozialversicherung entlastet. 2010 verließen 111 Personen das Jobimpuls-Programm, bisher waren es rund 80 Personen jährlich. Der überwiegende Anteil der ausgeschiedenen Personen ist nicht mehr auf Leistungen der Sozialhilfe oder der bedarfsorientierten Mindestsicherung angeweisen, sagt Sozialreferent und Vizebürgermeister Klaus Luger. 55 Prozent erlangten durch ihre Tätigkeit Versicherungszeiten beim Arbeitsmarktservice und haben Anspruch auf Arbeitslosenunterstützung. 19 Prozent konnten eine Arbeitsstelle im regulären (ersten) Arbeitsmarkt finden.

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