JKU-Studie
Städtische Ausgaben generieren Steuer-Millionen

Eine JKU-Studie stellt der Stadt Linz ein gutes Zeugnis für Unternehmen, Transferzahlungen und Förderungen aus. | Foto: leroy131/fotolia
  • Eine JKU-Studie stellt der Stadt Linz ein gutes Zeugnis für Unternehmen, Transferzahlungen und Förderungen aus.
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Welche Effekte haben die Ausgaben städtischer Unternehmen, Transfers und Förderungen auf den Wirtschaftsstandort Linz? Das wollte die Stadtregierung genauer wissen und gab dazu eine Studie an der Johannes Kepler-Universität in Auftrag.

LINZ. Die Stadt Linz mit ihren Unternehmen leistet durch Transfers sowie freiwillige Förderungen ein Beitrag zur Wertschöpfung in der Stadt. In der Studie nahmen JKU-Volkswirt Friedrich Schneider uns sein Team die genauen Auswirkungen der Beiträge fünf städtischer Unternehmen unter die Lupe. 

Rund 350 zusätzliche Arbeitsplätze in der Stadt

Demnach generieren Ars Electronica, das Design Center Linz, die Linz Veranstaltungsgesellschaft m.b.H. (LIVA), die Museen der Stadt Linz sowie der Ordnungsdienst der Stadt Linz allein durch den laufenden Betrieb pro Jahr durchschnittlich 317 Arbeitsplätze. Durch Investitionen kommen weitere 32 Arbeitsplätze in der Region hinzu. Im laufenden Betrieb sorgten diese fünf Unternehmen darüber hinaus im Jahresschnitt für 8,6 Millionen Euro an indirekten Steuereinnahmen sowie für 9,7 Millionen Euro an direkten Steuern und Sozialabgaben. Gemeinsam mit den durch Investitionen ausgelösten Abgaben ergeben sich im Schnitt jährliche Einnahmen von Stadt, Land und Bund von 20,1 Millionen Euro. 

Verwendete Daten aus Zeit vor Corona-Krise

Die Stadt stellte den Studienautoren die Kennzahlen für die Jahre 2018 und 2019 zur Verfügung. Die Studie trifft damit keine Aussage darüber, welche Auswirkungen die Corona-Krise auf die Transferzahlungen hat. Als Berechnungsmethode diente ein ökonometrisch geschätztes Simulationsmodell für (Ober-)Österreich, mit dem zwei Simulationen erstellt wurden. Die erste Simulation umfasst die Unternehmen, Transfers und Förderungen der Stadt Linz, wohingegen die zweite Simulation diese Daten nicht mit einbezieht.

Wertvolle Daten

Magistratsdirektorin Ulrike Huemer weist darauf hin, dass die Studie wertvolle qualitative Daten liefere. Um Förderprozesse in Zukunft noch effizienter und transparenter zu gestalten, werde„im Rahmen der städtischen Digitalisierungs-Offensive Digitales Linz intensiv daran gearbeitet, "bestehende Förderprozesse zu digitalisieren und somit effizienter und gleichzeitig für die Linzerinnen und Linzer besser nachvollziehbar zu machen." Auch Finanzdirektor Christian Schmid sieht mit der Studie den Kurs der Stadt bestätigt: „Die Stadt Linz ist durch ihre Unternehmen seit Jahren verantwortungsbewusst und gezielt wirtschaftlich tätig. Die Summe aller städtischen Ausgaben lässt ökonomische Kreislaufeffekte entstehen, die letztlich allen Linzerinnen und Linzern zugutekommen."

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