"Wir müssen die Forschung im Energiebereich vorantreiben"

Oberbank-Generaldirektor Franz Gasselsberger, Markus Mitteregger (CEO RAG), BezirksRundschau-Geschäftsführer Gerhard Fontan und Axel Greiner, Präsident der Industriellenvereinigung Oberösterreich (v. l.).. | Foto: Eric Krügl
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  • Oberbank-Generaldirektor Franz Gasselsberger, Markus Mitteregger (CEO RAG), BezirksRundschau-Geschäftsführer Gerhard Fontan und Axel Greiner, Präsident der Industriellenvereinigung Oberösterreich (v. l.)..
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Klare Worte fand Markus Mitteregger, Generaldirektor der RAG (Rohöl-Aufsuchungs Aktiengesellschaft) beim gestrigen Energiegespräch im Oberbank Donau-Forum. "Wir müssen die Forschung im Energiebereich vorantreiben als auch bei der Energieeffizienz besser werden", so Mitteregger vor 600 Gästen.

Das Thema Versorgungssicherheit sei derzeit höchst aktuell, wie Oberbank-Generaldirektor Franz Gasselsberger anmerkte. Er sprach den Konflikt in der Ukraine in seiner Begrüßung auch dezidiert an: "Dieser Konflikt ist möglicherweise auch ausschlaggebend für eine niedrigere Wirtschaftsentwicklung in Europa im zweiten Halbjahr 2014."

Für Co-Veranstalter Axel Greiner, Präsident der Industriellenvereinigung Oberösterreich, zeige sich anhand der derzeitigen Situation, dass in Europa eine gemeinsame Energiepolitik fehle. "Zudem haben wir Verwerfungen auf dem Energiemarkt, die auf eine verfehlte Subventionspolitik zurückgehen", so Greiner.

Die RAG Austria habe konsequent ihre Erdgasspeicherkapazitäten erweitert. "Wir betreiben in Oberösterreich und Salzburg Erdgasspeicher mit 5,7 Milliarden Kubikmetern Fassungsvermögen. Damit sind wir viertgrößter Gasspeicherbetreiber in Europa", so Mitteregger in seinem Impulsstatement. Circa 80 Prozent des Erdgases werde importiert. Der Rest sei Eigenproduktion. "Und knapp 20 Prozent Eigenproduktion ist nicht so schlecht", so Mitteregger, der aber auch klarstellte: "Wir beziehen Gas aus Norwegen, Russland, Algerien und Libyen. Mehr große Quellen beziehungsweise Lieferanten gibt es nicht. Das muss einem auch klar sein."

Seine Empfehlung – auch im Hinblick auf die Ukrainekrise: "Wir müssen die stabile Beziehung mit Russland aufrechterhalten. Die Gazprom ist der verlässlichste Lieferant, auch wenn das manche nicht gerne hören möchten." Österreich verfüge energiepolitisch über ein Riesen-Asset: "Die Donau mit ihrem Gefälle. Dadurch ist bei uns auch die Wasserkraft so dominant und vielen ist gar nicht bewusst, dass dies ein riesieger Vorteil für Österreich ist."

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