Lehre mit Zukunft
voestalpine investiert 70.000 Euro pro Lehrling
Oberösterreichs größter Lehrausbildner hält in der Krise am ambitionierten Ausbildungsangebot fest.
LINZ. Bei der voestalpine am Standort Linz hat die Lehrlingsausbildung große Tradition. Von den österreichweit 800 Lehrlingen absolvieren 415 Jugendliche eine Lehre im Ausbildungszentrum am Standort Linz. Die voestalpine Steel Division ist damit der größte Lehrlingsausbildner Oberösterreichs. Aktuell stehen dort 21 unterschiedliche Lehrberufe zur Auswahl. Besonders gefragt seien derzeit angehende Prozess- und Zerspanungstechniker, Elektrotechniker oder Labortechniker und Mechatroniker, heißt es auf Anfrage bei der voestalpine AG. Aber auch neuere Lehrberufe wie Applikationsentwicklung – Coding werden aktuell angeboten.
130 neue Lehrlinge gesucht
Da nicht zuletzt die Krise gezeigt habe, wie wichtig die Facharbeiter für Erhalt und Sicherung der Produktion am Standort sind, hält der Konzern auch 2021 an seinem Ausbildungsangebot fest. Alleine in Oberösterreich plant der Konzern, 130 Lehrlinge einzustellen. Der betriebene Aufwand für die Ausbildung der künftigen Fachkräfte ist hoch. Rund 70.000 Euro fließen laut Konzernangaben in die Ausbildung jedes voestalpine-Lehrlings.
Lehre mit VR-Brille und Tablet
Digitale Zusatzausbildungen mit VR-Brille oder Tablets gehören im Ausbildungszentrum genauso dazu wie die Möglichkeit zu Sprachreisen oder Maßnahmen zur Gesundheitsförderung. Einzig die Art und Weise, wie sich Unternehmen und Bewerber kennenlernen habe sich bei der voestalpine in Lockdown-Zeiten verändert. Sollte die Corona-Situation im Februar persönliche Treffen oder Schnuppertage zulassen, finden diese unter strengen Sicherheitsmaßnahmen wieder statt. Bei den obligatorischen Einstelltests werde die Anzahl der teilnehmenden Personen reduziert und auch individuell vereinbarte Einzeltermine sollen ermöglicht werden.
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