Volksbanken: aus zehn mach eine

Andreas Pirkelbauer | Foto: Volksbank LWM
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Spätestens ab 1. Oktober 2017 gibt es in Oberösterreich nur noch eine Volksbank. Derzeit sind es zehn. Diese Volksbank Oberösterreich – so der wahrscheinliche Name des Bankinstituts – mit Zentrale in Wels soll ausschließlich österreichisches Geschäft machen. Das sagt Andreas Pirkelbauer, derzeit Vorstandsvorsitzender der Volksbank Linz-Wels-Mühlviertel und Sprecher der oberösterreichischen Volksbanken.

"Für die Kunden ändert sich nichts. Die Zahl der Filialen mit derzeit knapp 80 bleibt aus heutiger Sicht gleich. Auch bei der Mitarbeiteranzahl soll es durch die Fusionen nicht zu Kündigungen kommen." Da es nur mehr eine Verwaltungseinheit geben werde, seien natürlich effizientere Abläufe möglich. Etwaige Mitarbeiterreduktionen – derzeit sind es in Summe knapp 650 Mitarbeiter – sollen aber durch natürliche Abgänge erfolgen.

Die Volksbank Oberösterreich wäre mit einer Bilanzsumme von etwa 3,4 Milliarden Euro das fünftgrößte Bankinstitut des Bundeslandes. Gesamt hätte man knapp 115.000 Privat- und 7500 Unternehmenskunden. "Der Fokus liegt ganz klar auf den Klein- und MIttelbetrieben sowie auf dem privaten Wohnbau", so Pirkelbauer.

Wie soll der Weg zur Fusion ausehen? Pirkelbauer: "Bis zum Frühjahr 2015 sollen ja die beiden Volksbanken Linz-Wels-Mühlviertel und Schärding-Altheim-Braunau fusionieren. Da sind wir im Zeitplan. Darüber hinaus werden wir auch rasch in Gespräche mit den jeweiligen Vorständen der anderen Volksbanken treten, um hier die entsprechenden Maßnahmen zu setzen." In den Regionen sollen Führungskräfte auch ein entsprechendes Pouvoir erhalten – beispielsweise bei der Kreditvergabe. "Mit diesem Schritt können wir uns wieder auf unser ureigenstes Geschäftsmodell konzentrieren. Quasi ,back to the roots'."

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