Wachstum der Betriebe ermöglichen

- hochgeladen von Thomas Winkler, Mag.
Raiffeisenlandesbank-General Heinrich Schaller: Konjunkturtal Mitte des Jahres überwunden.
Auf die Klein- und Mittelbetriebe hat es die Raiffeisenlandesbank OÖ heuer abgesehen. Derzeit werden 32.773 kleine und mittlere Unternehmen betreut. Raiffeisenlandesbank-Generaldirektor Heinrich Schaller will diese Zahl aber noch deutlich steigern. "Wir wollen das Wachstum der Klein- und Mittelbetriebe in Oberösterreich weiter ermöglichen. Derzeit geht es ihnen nicht schlecht, sie haben die Situation gut im Griff, es würde mich nicht wundern, dass wir Mitte des Jahres sehen, dass das Konjunkturtal überwunden ist." Trotz dieser vorsichtig optimistischen Sicht will Schaller in der Raiffeisenlandesbank weiter Strukturen vereinfachen und andere Spar-Potenziale heben. Auch die Zahl der Mitarbeiter (2012: 871) könne durch natürliche Abgänge und nur teilweise Nachbesetzung leicht sinken. Dass wie bei anderen Banken Filialen geschlossen werden, sei für die Raiffeisenlandesbank kein Thema: "Vor Ort entscheiden die Raiffeisenbanken selbst, aber ich sehe keine Schließungswelle". Die Unternehmensbeteiligungen (derzeit 470) werden laut Schaller derzeit inhaltlich darauf geprüft, ob sie Potenzial versprechen. Er könne nicht ausschließen, dass auch die eine oder andere Beteiligung dazu komme, so wie zuletzt Lenzing Plastics. Das Jahr 2012 beurteilt Schaller im Rückblick als "kein leichtes". Das Raiffeisenlandesbank-Konzernergebnis (nach IFRS) lag trotz der auf 39,823 Millarden Euro gestiegenen Bilanzsumme um 8,8 Millionen Euro unter dem Niveau von 2011. In der Bilanz wurden Risikovorsorgen in der Höhe von 294,7 Millionen Euro getroffen, nach 87,7 Millionen 2011. "Wir waren sehr vorsichtig", so Schaller.





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