Wirtschafsreferenten wollen Standort stärken
Bei der Wirtschaftsreferenten-Konferenz am 11. Juni in Linz wurde mit Vertretern aller Bundesländer und der Gründerszene Strategien diskutiert, wie Österreich zum Gründerland Nr. 1 in Europa gemacht werden kann.
LINZ/OÖ. Erreicht werden soll das durch ein umfassendes Maßnahmenbündel: Dieses reicht von neuen Instrumenten zur Steigerung der Innovationsaktivitäten bzw. des Wissenstransfers an den Universitäten und Forschungseinrichtungen durch Spin-offs, über neue Tools zur Verbesserung der Finanzierung wie zum Beispiel ein Börse-Wachstumsprojekt, bis hin zur dichteren nationalen und internationalen Vernetzung der Gründer-, Start-up- und Innovations-Landschaft bzw. hin zum Abbau bürokratischer Hürden im Gründungsprozess.
"Wir wollen Österreich zurück an die Spitze bringen. Deswegen haben wir gemeinsam mit allen Bundesländern und der gesamten Gründerszene eine Strategie erarbeitet, wie wir Österreich zum Gründerland Nr. 1 in Europa machen. Bis 2020 wollen wir so 50.000 Neugründungen und 100.000 Arbeitsplätze in Österreich schaffen", so Wirtschafts-Staatssekretär Harald Mahrer.
Verbesserung der Rahmenbedingungen
Weitere zentrale Punkte im Rahmen der Wirtschaftsreferenten-Konferenz waren insbesondere das Setzen zusätzlicher Impulse in folgenden Bereichen:
• Zurverfügungstellung von Risikokapital – Alternativen und Ergänzungen zum Bankkredit
• Industrie 4.0 – Koordination, Vernetzung und Abstimmung vor allem in Bezug auf strategische Kooperationen betreffend Themenschwerpunkte und Förderungen, wie zB: Modellregionen Industrie 4.0, Veranstaltungs- und Öffentlichkeitsaktivitäten, Cluster-Kooperationsprojekte, Innovationsassistenten Industrie 4.0
• Entbürokratisierung und Deregulierung – kein „Golden Plating“ bei der Umsetzung von EU-Recht sowie Vereinfachungen für Unternehmen, zB im Anlagenrecht
• Breitbandausbau – flächendeckende Versorgung mit Hochleistungs-Breitbandtechnologie als strategisches Ziel in der künftigen Infrastrukturerrichtung
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