"Crossing Europe" im Zeichen von Flucht und Migration

In "Heimatland/Wonderland" bedroht eine plötzlich auftauchende, unheilbringende Energiewolke die Schweiz. Schritt für Schritt bricht der Alltag zusammen. | Foto: Wide Management
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  • In "Heimatland/Wonderland" bedroht eine plötzlich auftauchende, unheilbringende Energiewolke die Schweiz. Schritt für Schritt bricht der Alltag zusammen.
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Das kürzlich präsentierte Programm des Linzer Filmfestivals zeigt, wie schnell Filmschaffende auf die Fluchtbewegungen in Europa reagieren. Neben den hochaktuellen Themen wie Flucht und Migration widmen sich viele der 162 Spiel-, Kurz- und Dokumentarfilme den bereits bewährten Themen Erwachsenwerden, Arbeit, Identitätssuche, ökonomische und soziale Krisen, etc.

123 Premieren

Zum 13. Mal findet das "Crossing Europe" heuer statt und wartet mit 123 Premieren, davon 28 Weltpremieren, auf. Am Eröffnungsabend bieten sechs Filme, die in Österreich erstmals zu sehen sind, einen repräsentativen Querschnitt durch das heurige Programm. Zu sehen ist etwa die österreichische Doku "Mein Name ist. Ich bin.", in der sieben Asylwerber ehrlich und unsentimental über ihren Neuanfang in Neuhofen an der Krems berichten.
Die heuer zum zweiten Mal präsentierte Schiene "Cinema Next Europe" stellt die Suche nach Identität und der Definition von Heimat in den Mittelpunkt. Die Zuschauer erwarten nicht nur neue Talente europäischer Filmemacher sondern auch neue Sichtweisen zum Zustand Europas. Besonders erwähnenswert ist der Opener-Film "Heimatland/Wonderland" aus der Schweiz, in dem eine unheilbringende Energiewolke das Land bedroht, die ein brutales Zerbrechen der Solidargesellschaft zur Folge hat.

Arbeit, Leben, Gesellschaft

In der Festivalreihe "Arbeitswelten" werden vier Dokumentarfilme und ein Kurzfilm einen Blick auf die (beruflichen) Zukunftsperspektiven junger Menschen in Europa, während die Programmsparte "Architektur und Gesellschaft" in Kooperation mit dem afo architekturzentrum einen Einblick in unterschiedlichste europäische Kleinkommunen gibt. Diesjähriger Tribute-Gast ist die tschechische Dokumentarfilmerin Helena Trestikova – Grande Dame des tschechischen Kinos und Expertin für filmische Langzeitstudien. 16 Arbeiten der Regisseurin werden beim "Crossing Europe" zu sehen sein. In "Mallory" etwa begleitete Trestikova eine Drogenabhängige 13 Jahre lang auf ihrem beschwerlichen Weg zurück in ein bürgerliches Leben.

Das "Crossing Europe" findet heuer von 20. bis 25. April an 13 Veranstaltungsorten in ganz Linz statt. 162 Filme aus 35 Ländern sind dabei zu sehen. Knapp die Hälfte, nämlich 85 Filme, wurden von Frauen (mit-)inszeniert. Alle Filme, Beginnzeiten und Spielorte sind auf www.crossingeurope.at zu finden.

Für Schnellentschlossene:
Bis 19. April gibt es die Möglichkeit, täglich von 17 bis bis 22 Uhr im Moviemento Kino vergünstige Vorverkaufstickets zu lösen. Die Karten müssen bis 19. April bezahlt und abgeholt werden.

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Foto: Diözese Linz/Kienberger
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