Ich will ein Haustier

Katzen sind neben Hunde die beliebtesten Haustiere.
  • Katzen sind neben Hunde die beliebtesten Haustiere.
  • hochgeladen von Sophia Jelinek

LINZ (sje). Weiches Fell, große Augen und die nasse Nase. Laut einer Studie von Statista.com haben 18 Prozent der Menschen in Österreich mindestens ein Haustier. Hunde und Katzen sind dabei immer noch die besten Freunde des Menschen. Aber auch Kleintiere sind in einigen Haushalten zu finden. Haustiere werden dabei oft als neues Familienmitglied angesehen. Doch viele wissen nicht, worauf sie sich bei einem Haustier einlassen. Wieviel Geld die Tiere kosten und dass sie mehr als nur ein paar Streicheleinheiten brauchen. Tierpflegerin Sabrina Holzer und Tierheimreferentin Lydia Just, aus dem Linzer Tierheim, haben Antworten auf die grundlegenden Fragen gegeben, die unbedingt vor einem Tierkauf gestellt werden müssen.

Welches Haustier passt für wen?

Die wichtigste Frage, die sich der zukünftige Haustierbesitzer stellen muss ist: Wieviel Zeit kann ich für das Haustier aufwenden? Hunde, zum Beispiel, brauchen viel Zuneigung und viel Beschäftigung. Sie können schon einmal vier bis fünf Stunden alleine bleiben, mehr sollte es aber nicht sein. Hunde sind sehr soziale Wesen, die die Aufmerksamkeit des Menschen brauchen. Die Urlaubsplanung wird schwieriger, da ein Hund nicht überall hin mitgenommen werden kann, ihn daheim lassen aber auch keine Option ist. Bei Katzen und Kleintieren ist das Zeitmanagement etwas lockerer. Katzen können auch einmal länger alleine bleiben und sich selbst beschäftigen, Kleintiere genau so – da sollte aber geschaut werden, dass immer etwas zu essen für die Tiere da ist. „Kleintiere brauchen 24 Stunden am Tag Heu, auf das sollte besonders geachtet werden“, betont Sabrina Holzer.

Der Hauptgrund sich ein Haustier anzuschaffen sind meistens die großen Augen der Kinder, die unbedingt einen haarigen Freund wollen. Grundsätzlich sind sowohl Hunde, Katzen als auch Kleintiere für Kinder geeignet. Bei Hunden gilt nur, sie nicht mit Kindern alleine zu lassen und sie richtig zu erziehen.

Was ist bei einer Anschaffung zu bedenken?

Mit einem Tierkauf ist es noch lange nicht getan. Futterschüsseln, Schlafplätze, Spielzeuge, Pflegeprodukte und vieles mehr brauchen die Vierbeiner um sich zu Hause zu fühlen. Das geht sehr ins Geld. Wohnungskatzen brauchen viel Platz um genug Auslauf zu bekommen, Tierarztkosten fallen an und auch Streicheleinheiten dürfen nicht zu kurz kommen. Bei Hunden kommen Kosten und Zeitaufwand für eine Hundeschule hinzu. Kleintiere brauchen einen großen Käfig mit einem extra Auslaufgehege, viel Stroh und Heu, da sie 24 Stunden zu essen brauchen. Auch die ersten Arztbesuche sind zu beachten und ob die Tiere schon geimpft und kastriert sind. Ein Minimum von 70 Euro im Monat an Versorgungskosten sind hier denkbar.

Das Leben in der Stadt ist für Tiere grundsätzlich kein Problem, sie müssen nur mit dem Lärm zurecht kommen. Bei Hunden sollte eine Grünfläche in der Nähe der Wohnung sein, falls er sein Geschäft verrichten muss. Für Katzen ist die Stadt kein Problem, solange sie Wohnungskatzen sind und sich dort genug austoben können. Auch für Kleintiere ist es in Ordnung in einer Stadtwohnung gehalten zu werden, solange sie etwas Auslauf in einem extra Gehege bekommen.

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Foto: Cityfoto
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