Sex zwischen Spaß und Arbeit
Ein aktives und erfülltes Sexualleben kommt nicht von alleine
Die schönste Sache der Welt macht nicht nur Spaß, sondern wirkt sich auch positiv auf die Gesundheit und die Psyche aus. "Guter Sex ist ein optimaler Stresskiller. Er regt das Immunsystem an, es werden dabei Kalorien verbrannt und er ist eine Bestätigung für das Frau- und Mannsein", weiß Irmgard Hauer. In ihrer Praxis in der Linzer Rudigierstraße bietet die Psycho- und Paartherapeutin auch Sexualtherapie an. Hauer ist dabei Ansprechpartnerin für alle Fragen oder Probleme, die mit dem Thema Sexualität zu tun haben. Gegen mehrmaligen Verkehr am Tag gibt es laut der Expertin nichts einzuwenden. Trotz immer wieder kursierender Mythen besteht hier kein Gesundheitsrisiko. "Dass gerade frisch Verliebte sich öfter der Lust hingeben als Menschen in einer Langzeitbeziehung ist völlig normal", so Hauer. Die Verliebtheit hält in den meisten Fällen rund zwei Jahre an, danach kann sie etwas abflauen. "Dementsprechend ist gerade in Langzeitbeziehungen die Lustlosigkeit weit verbreitet", weiß die Therapeutin. Lust kommt in einer langjährigen Beziehung nicht immer spontan. Für ein aktives und erfülltes Sexualleben muss man auch etwas tun und daran arbeiten. Hauer empfiehlt, sich mit den Komponenten der Lust zu beschäftigen – mit sich selbst, mit seinem Körper, mit dem Körper des Partners und mehr. In vielen Fällen kann auch eine Paartherapie das Feuer wieder erwecken. Hauer empfiehlt, die eigenen Wünsche immer zu kommunizieren. Denn für die Expertin ist der beste Sex der selbstbestimmte.
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