"Vielen Menschen fehlt das Sonnenlicht"

Im Winter leiden viele Menschen an dem plötzlichen Mangel an Sonnenlicht. | Foto: Fotowerk/Fotolia
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"Ende Oktober, Anfang November treten vermehrt Fälle von Winterdepression auf", sagt Johanna Winkler, Leiterin der Psychiatrie 2 der Landesnervenklinik Wagner Jauregg in Linz. Verantwortlich dafür ist ein jahreszeitlich bedingter Mangel an Sonnenlicht, der sich bei vielen Menschen bemerkbar macht. "Eine leichte Verstimmung ist in dieser Jahreszeit eine häufig auftretende Erscheinung, aber noch kein Grund zur Besorgnis", beruhigt Winkler. Zusätzliche Symptome wie Antriebslosigkeit, Konzentrationsstörungen, Lethargie oder zunehmender Appetit auf Kohlenhydrate, lassen aber auf eine tiefergehende Form der Winterdepression schließen.

Beeinträchtigung im Alltag

Die Winterdepression beeinträchtigt viele Betroffene im Alltag. "Wenn man beginnt, unter der Situation zu leiden und sich von anderen zurückzuziehen, sollte man auf jeden Fall einen Facharzt aufsuchen", sagt Winkler. Als vorbeugende Maßnahme rät die Expertin zu Bewegung oder zu Spaziergängen im Sonnenlicht – beides wenn möglich über der Nebelgrenze. "Man kann auch eine spezielle Lichttherapie-Lampe nutzen. Eine halbe Stunde Lichttherapie entspricht in etwa vier Stunden Tageslicht. Damit kann man den saisonbedingten Lichtmangel gut ausgleichen. Man sollte sich auch gerade in dieser Zeit bewusst und gesund ernähren. Mein Tipp: Verwenden Sie Leinöl mit Omega3-Fettsäuren. Das Wichtiste ist, die sozialen Kontakte zu pflegen und sich mit Freunden zu treffen. Ein Abend mit seinen Freunden kann sich sehr positiv auswirken", so Winkler.

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Im Winter leiden viele Menschen an dem plötzlichen Mangel an Sonnenlicht. | Foto: Fotowerk/Fotolia
Johanna Winkler | Foto: Privat
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