Donauufer in Alturfahr wird neu gestaltet

Vor allem im Sommer sind die Schotterflächen in Alt-Urfahr ein beliebtes Naherholungsgebiet für die Linzer. | Foto: Stadt Linz
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  • Vor allem im Sommer sind die Schotterflächen in Alt-Urfahr ein beliebtes Naherholungsgebiet für die Linzer.
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  • hochgeladen von Nina Meißl

Die Uferflächen im Bereich des Steinmetzplatzls in Alturfahr zählen zu den beliebtesten Freizeit- und Badeplätzen der Linzer. Durch das Hochwasser 2013 wurden die Schotterstrukturen jedoch stark in Mitleidenschaft gezogen. Nun sollen sie von viadonau wiederhergestellt werden.

Schotterbank bei Voestbrücke

Im Bereich Voestbrücke Linz wurde Anfang September nach rund zwei Wochen Bauzeit die vom Hochwasser 2013 oberflächlich abgetragene Schotterbank wiederhergestellt. Diese wurde anlässlich von Linz09 errichtet. Ende August wurden rund 14.000 Kubikmeter Donauschotter umweltfreundlich per Baggerschiff in Strommitte entnommen und auf einer Länge von zirka 350 Metern zu einer flachen Schotterbank ausgeformt. Schon während der Bauzeit zeigte sich die Bevölkerung von diesem naturnah gestaltete Donauufer begeistert. Ähnliches ist nun auch in Alt-Urfahr geplant.

Doppelter Nutzen

Aus ökosozialer Sicht ergibt sich eine Reihe von Funktionen, welche durch die neue Schotterbank erfüllt wird. Angefangen bei der Aufwertung des Landschaftsbildes, der Entstehung von attraktiven Angelplätzen bis hin zu Rastmöglichkeiten für Wassersportler und Radfahrer entstehen vielfältige Nutzungsmöglichkeiten, die zu einer Erhöhung der Lebensqualität beitragen. Bei ausreichender Verfügbarkeit von Schotterbänken, wie sie hier geschaffen werden, ist ausreichend Raum für Fauna und Flora, aber auch für die Bevölkerung vorhanden.

In einigen Donauabschnitten ist ein starker Rückgang der Fischbestände in den letzten Jahrzehnten festzustellen. Strukturierungsmaßnahmen, wie Bau von Kiesbänken, Nebenarmen oder Inseln fördern den Fischnachwuchs. Mit einem Anstieg des Fischbestands ist auch im Bereich Linz zu rechnen. Hauptziel der Maßnahmen ist die Wiederherstellung eines ökologischen Wirkungsgefüges, um neue Lebensräume für Tiere, Pflanzen und Menschen zu schaffen. Aus Sicht der EU-Wasserrahmenrichtlinie tragen solche Maßnahmen zum Erreichen des guten ökologischen Potentials im Gebiet bei.

Derzeit läuft die gewässerökologisch-landschaftsplanerische Einreichplanung für die Neugestaltung. Interessierte konnten sich dazu beim Spätsommerfest in Alt-Urfahr am vergangenen Samstag informieren, aber auch ihre Ideen und Vorschläge einbringen. Der Projektleiter von viadonau hat das Projekt vorgestellt und stand den Bürgern für Fragen zur Verfügung.

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