Eine Stadtführung der etwas anderen Art
Projekt der HBLW Landwiedstraße ist für den Preis "Lernen fürs Leben" der BezirksRundschau nominiert.
Zehn Schulklassen aus Neuen Mittelschulen und der HBLW Landwiedstraße nahmen heuer im Frühjahr an einer kulinarischen Stadtführung teil. Die Teilnehmer erhielten einen Einblick in die gastronomische Vielfalt der Stadt, konnten an Labestationen Schmankerl verkosten und erhielten an Infos von Experten. Organisiert wurde die Führung von Schülern für Schüler.
Schülerfirma entwickelte Angebot
Die Gastro-Reise entstand als Projekt im neuen Gegenstand "Unternehmens- und Dienstleistungsmanagement" (UDLM) an der Höheren Bundeslehranstalt in der Landwiedstraße. "Die Jugendlichen lernen dabei in einer Art Schülerfirma unternehmerisches Denken und praktisches Handeln. Mehrere Klassen arbeiten zusammen. Die Schüler planen, entwickeln und realisieren das Projekt in Kleingruppen", erklärt Projektleiter Christian Schartner.
Arbeitsteilung im Unterricht
Das Office kümmerte sich um die Organisation, die Finanzierung, das Marketing und die Ausbildung der Guides. Die Abteilung „Kulinarik & Gästebetreuung“ baute an verschiedenen Orten und in Zusammenarbeit mit Gastro-Betrieben Info- und Schmankerlstände auf, die Wirtschaftsabteilung brachte die Teilnehmer der Führungen mit Experten von Wirtschafts- und Arbeiterkammer zusammen, die Kulturabteilung erarbeitete ein Gastro-Theater und die Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit bereitete das Projekt für das Internet und für den Schulkalender des nächsten Jahres auf. Die Arbeit fand in einem Block von jeweils drei Stunden pro Woche statt.
Zusammenarbeit mit Unternehmen
Zwölf Stationen gab es schlussendlich bei der Gastroführung im Juni. Das Programm startete mit einem gemeinsamen Auftakt beim Gastro-Theater im Festsaal der HBLW-Landwiedstraße. Von dort weg begaben sich die Gruppen über verschiedene Routen auf die Gastro-Reise. Stationen gab es bei folgenden Betrieben: Bäckerei Brandl, HOLIS kitchen, Wirt am Graben, P+P, Restaurant Josef, Konditorei Jindrak, Burgerista, Fu Cheng sowie bei der Arbeiterkammer und der Wirtschaftskammer. Die Reise endete im Schulrestaurant in der Landwiedstraße. Die Schüler gestalteten für jede Station einen Infostand und machen Infokärtchen, die gesammelt einen kleinen Reiseführer ergaben.
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