Stadt Linz als Post-Partner?

Auwiesen ist besonders von der Schließung von Post-Partnern betroffen. | Foto: Österreichische Post AG
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Zu wenig Frequenz, mangelnde Kostendeckung. Die Postfilialen und Post-Partner werden immer weniger, im Linzer Stadtteil Auwiesen wird bald der nächste Post-Partner verschwinden. Dem will Bürgermeister Klaus Luger entgegenwirken: Städtische Einrichtungen sollen als Post-Partner die postalische Versorgung der Linzer übernehmen. „Wir haben in allen Stadtteilen Einrichtungen, welche sowohl über die nötige Infrastruktur als auch über fähige Mitarbeiter verfügen, die bereits jetzt Aufgaben des Bürgerservices erfüllen. Die Stadt wird können, was die Post nicht mehr will", sagt Luger.

Paketversand steigt
Zwar nimmt im Zeitalter des Internets dank Emails der herkömmliche Briefverkehr immer mehr ab – gleichzeitig gibt es aber immer mehr Pakete, die durch Onlinebestellungen verschickt werden. Als künftiger Post-Partner in Auwiesen käme laut Luger etwa das dortige Stadtteilzentrum in Frage, das erst 2013 in Betrieb genommen wurde. Das Zentrum dient bereits jetzt als Anlaufstelle für die Anliegen der Bewohner in Auwiesen, ähnlich dem Bürgerservice im Neuen Rathaus.

Ältere Menschen betroffen
Auch die Linzer FPÖ hat zuvor mehr Post-Partner für Auwiesen gefordert. „Es droht eine Negativ-Spirale, da fehlende Infrastruktur auch die Attraktivität für Bewohner und Wirtschaftstreibende senkt", meint Vizebürgermeister Detlef Wimmer. Vor allem für ältere Menschen und Familien sei die Postversorgung besonders wichtig, so Wimmer. Auch Bürgermeister Luger ist dieser Meinung: „Gerade den älteren Linzern kann nicht zugemutet werden, schwere Packerl über mehrere Kilometer zu schleppen." Ab August will Luger mit den Verantwortlichen der Post diesbezüglich Gespräche führen, eine Lösung soll rasch gefunden werden.

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