Urfahraner Hauptstraße: WKO kritisiert Befragungsmodell

Einige der angedachten Varianten für die Urfahraner Hauptstraße sorgen bei den ansässigen Unternehmern für Widerstand. | Foto: Seyfert
  • Einige der angedachten Varianten für die Urfahraner Hauptstraße sorgen bei den ansässigen Unternehmern für Widerstand.
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Die Neugestaltung der Hauptstraße in Urfahr steht derzeit zur Abstimmung. Die Teilnehmer können zwischen vier Varianten wählen: Status quo, Verkehrslösung "light", Begegnungszone oder Fußgängerzone. Mitbestimmen können Anrainer und Unternehmer im Stadtteil. Die Gewichtung wird jetzt aber von der Wirtschaftskammer kritisiert: "Die Stimmen der 58 unmittelbar ansässigen Geschäfte bzw. der 264 Unternehmen insgesamt genauso wie die der unmittelbar betroffenen Anwohner und Hauseigentümer gehen bei in Summe 2000 Fragebögen völlig unter. So hat die Stimme eines temporären Mieters im 4. Stock in einer Nebenstraße dasselbe Gewicht wie die eines jahrzehntelang ansässigen Unternehmens oder Bewohners direkt an der Hauptstraße", sagt Doris Hummer, Präsidentin der WKO Oberösterreich.

Befürchtung: Ausbleiben von Kunden durch Parkplatzreduktion

Leo Jindrak, der eine Filiale in der Hauptstraße betreibt, fürchtet, dass durch einen Wegfall von Parkplätzen Kunden ausbleiben und Nahversorger und Kleinbetriebe nicht überleben können: "Viele Betriebe in der Hauptstraße leben nicht nur von Bewohnern aus ganz Linz, sondern auch von Pendlern aus dem Mühlviertel, die hier vor dem Nachhauseweg noch ihren Bedarf decken. Mit ein Grund sind die in unmittelbarer Nähe der Betriebe eingerichteten Möglichkeiten zum 10-minütigen Halten bzw zum 90-minütigen Parken. Die Gestaltungsvorschläge führen aber bis auf die Status-quo-Variante zu einer massiven Reduktion von Parkplätzen zugunsten einer Zunahme von Bäumen, Radabstellplätzen und Sitzmöbeln." Laut WKO-Linz-Obmann Klaus Schobesberger hätten einige Geschäftsinhaber bereits angekündigt, sich einen neuen Standort suchen zu wollen, wenn aus der Hauptstraße eine Fußgängerzone wird.

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