JKU-Rektor Meinhard Lukas will weitermachen

JKU-Rektor Meinhard Lukas stellt sich für eine weitere Amtsperiode zur Verfügung. | Foto: JKU
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Nach langen Gesprächen mit der Familie und Vertrauten habe er seine Entscheidung getroffen: "Ich will weiterarbeiten und bewerbe mich daher um die Wiederbestellung", verkündete Meinhard Lukas, Rektor der Linzer Johannes Kepler Universität (JKU), heute in einer Pressekonferenz. Zuletzt hatte es in den Medien und der Öffentlichkeit Diskussionen um seine Person gegeben, nachdem sein Führungsstil in einer Umfrage der Belegschaftsvertretung kritisiert worden war. Er habe jedoch in den vergangenen Tagen "große Unterstützung innerhalb und außerhalb der Universität erfahren", so Lukas. Diese sei ein großer Motivator.

"Ungünstiger Zeitpunkt"

Die Diskussion um seine Person kommt zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt, führte der JKU-Rektor an. Derzeit steht die Implementierung der Studienplatzfinanzierung an. Die Linzer Universität will einen "gerechten Anteil" an den zusätzlichen Mitteln, die der Bund zur Verfügung stellt. "Diese kritische Debatte muss ein Rektor aushalten. Eine Universität hält sie aber nur schwer aus. Es braucht eine rasche Führungsentscheidung", so Lukas bei der Pressekonferenz. Er bat die zuständigen Universitätsgremien daher um eine zeitnahe Entscheidung in den nächsten ein bis zwei Monaten.

Positive Bilanz

Seit seinem Amtsantritt 2015 sei er "das Eine oder Andere vielleicht zu schnell oder zu forsch angegangen", so Lukas, "es hat aber auch ein gewisses Tempo gebraucht". Dabei verwiesen Lukas sowie die Vizerektoren der JKU auch auf die Bilanz der vergangenen Jahre, in denen zahlreiche Verbesserungen für die Universität beschlossen wurden. So wurde die Organisation der JKU weiterentwickelt, das neue LIT ermöglicht eine nie dagewesene Vernetzung in der Forschung, im Bereich der Lehre wurden die Großprojekte Humanmedizin und PädagogInnenbildung Neu umgesetzt, im Bereich Wissenstransfer vernetzt das LIT Open Innovation Center JKU-Wissenschafter und Experten aus der Industrie, im Bereich Infrastruktur wurden etwa Hörsäle und Toiletten saniert und große Projekte wie die neue Kepler-Hall und der MedCampus geplant und auch das Budget liefere "ein herzeigbares Bild". Lukas wies darauf hin, dass "fast alle Vorhaben des Rektorats einstimmig vom Senat beschlossen wurden".

"Maß und Mitte"

In nächster Zeit sollen "Gespräche mit offenem Visier" geführt werden, etwa schon heute Abend mit dem Betriebsrat der Universität. Dabei wolle Lukas auch auf die geäußerte Kritik eingehen. Ein besonders wichtiges Anliegen sei ihm der akademische Mittelbau. "So lange ich Verantwortung habe, werde ich mich um Maß und Mitte bemühen. Ich werde aber weiterhin nicht den Weg des geringsten Widerstands gehen und an meinen Grundprinzipien festhalten", kündigte Lukas an.

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