Warnung vor Transitlawine

Transitlawine durch Linz – Die Initiative "Kein Transit durch Linz" geht von weit mehr als 6.000 zusätzlichen Fahrzeugen durch Linz aus. | Foto: Foto: Petair/Fotolia
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Gegen die geplante stadtnahe Trasse einer Ostumfahrung formiert sich Widerstand. Der vom Land bevorzugte Trassenkorridor soll von der A7 bei Treffling durch den Pfenningberg und weiter durch die Steyregger Au sowie die Trauner Augebiete bis nach Ebelsberg zur A1 führen. Die Initiative "Kein Transit durch Linz" spricht von einer "Fehlplanung": Schätzungen, die von 6.000 Fahrzeugen am Tag ausgehen, seien zu gering angesetzt. Bis zum Jahr 2024 soll die Autobahn zwischen Prag und Linz durchgängig befahrbar sein.

Alternativen gefordert

Es handle sich um eine "neue Transitroute von der Nordsee bis in die Ägäis". Die Umfahrung führe damit direkt durch "dicht besiedelten Wohnraum" im Linzer Süden sowie "wertvolle Naherholungsräume", kritisiert die Plattform. "Wir fordern das Land Oberösterreich auf, Alternativen zu prüfen, die den Transitverkehr weiträumig am Linzer Ballungsraum vorbeiführen und so eine echte Ostumfahrung gewährleisten", so die Initiatoren Lorenz Potocnik, Linzer Neos-Gemeinderat, und Michael Radhuber, Gemeinderat in Steyregg. Auch die Linzer Grünen unterstützen die Plattform. „Wir müssen einer weiteren Autobahn mitten durch Linz eine klare Absage erteilen“, sagt Grünen-Klubobfrau Ursula Roschger. Ende Mai kam im Linzer Gemeinderat keine Resolution gegen eine Trassenführung durch Linz zustande. Auf kein-transit-linz.at werden Unterschriften gesammelt. Mehr als 800 Menschen unterstützen das Anliegen bereits.

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