Kino: Aus, Ende, vorbei!
- Der Saal, wo Marianne sitzt gehört der Familie Essl. Dort, wo Bruno Lankmayer steht, verläuft die Besitzgrenze.
- hochgeladen von Peter J. Wieland
MARIAPFARR (pjw). So mancher Nostalgiker wird in nächster Zeit wehmütigen Auges verfolgen können, wie das Kino in Mariapfarr teilweise zu einer Wohneinheit umfunktioniert wird. Konkret handelt es sich um den vorderen Bereich des Saals, die Bühne (ca. 50 Quadratmeter), die in Besitz des Taxiunternehmers Bruno Lankmayer sen. ist.
Verkauf stand außer Frage
Für ihn und seine Gattin wird dort, sozusagen im ersten Stock, eine Wohnung entstehen. Darunter, im Erdgeschoss, befindet sich bereits eine Garage des Taxiunternehmers. „Eine Generalsanierung des Kinos wäre ohnehin nicht mehr hinauszuschieben gewesen, aber das zahlt sich einfach nicht aus“, erklärt Lankmayer und fährt fort: „Ein Verkauf an die Gemeinde oder an jemand anderen stand für mich nie zur Debatte. Es besteht Eigenbedarf.“ Damit räumt er alle Gerüchte, wonach das Gesamtobjekt für Veranstaltungszwecke veräußert hätte werden können, bereits im Vorfeld aus.
Zukunkt bleibt offen
Ein kleiner Teil, das WC, gehört der Fam. Kollmann. Den Saal (ca. 125 Quadratmeter) besitzt die Fam. Essl (Neuwirt). Pläne für ihren Teil haben die Essls nicht. Man möchte erst schauen, welcher Bedarf sich ergibt. Offen bleibt auch, wie es mit der Theatergruppe Mariapfarr weitergeht, die nun keine Spielstätte mehr hat.
Aktuelle Nachrichten aus Salzburg auf 
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.