Mobbing ist fatal und häufig digital

In sozialen Netzwerke ist die Hemmschwelle gering, weiß PeterLintschinger.
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  • hochgeladen von Peter J. Wieland

LUNGAU (pjw). „Cybermobbing und Happy Slapping (das Blossstellen im Internet) wird uns in den nächsten Jahren verstärkt beschäftigen“, prognostiziert Gruppeninspektor Peter Lintschinger. Er ist einer von zwei Präventionsbeamten der Polizei im Bezirk Tamsweg, die sich speziell mit diesen Delikten beschäftigen.

Tatort „Neue Medien“
Lintschinger und sein Kollege, Revierinspektor Christian Ferner, haben im laufenden Schuljahr in zwei Projekten intensive Präventionsarbeit an Lungauer Bildungseinrichtungen geleistet. „Wir gehen zum Einen in die Schulen und erarbeiten mit den Jugendlichen jene Problemfelder und Gefahrenbereiche, die das Digitalzeitalter mit sich bringt“, erzählt Lintschinger und konkretisiert: „Von der Ausübung psychischer Gewalt bis hin zum Suchtverhalten, etwa bei gewaltfördernden Computerspielen, reichen die Gefahrenpotentiale. Wir versuchen richtiges Verhalten zu fördern, indem wir erklären, wie Gewalt entsteht und welche Folgen sich ergeben. Die Empathie für die Gefühle der Mitmenschen wollen wir fördern.“

Strafmündig mit 14 Jahren
Zum Zweiten ist sind die Präventionsbeamten bemüht die Jugendlichen beim Erwachsenwerden zu unterstützen. „Ab dem 14. Lebensjahr ist man in Österreich strafmündig. Viele wissen mit diesem Alter noch nicht, was das heißt. Deshalb gehen wir in die Schulen und klären auf“, erläutert Lintschinger.

Gericht unterstützt Polizei
Bei sämtlichen Projekten werden die Präventionsbeamten von Bezirksgerichtsvorsteherin Elvira Gonschorowsky-Zehentner unterstützt, sei es dass sie persönlich Vorträge abgehalten hat, oder dass beteiligte Schulklassen einer öffentlichen Gerichtsverhandlung beiwohnen durften. Die Präventionsbeamten Christian Ferner und Peter Lintschinger sind sich einig: „Allen teilnehmenden Schülern muss ein großes Lob für die aktive und engagierte Mitarbeit an den einzelnen Projekten ausgesprochen werden!.

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