Bergrettungseinsatz
Bei Skitour Orientierung verloren
Zu einer Alpinen Notlage im Gemeindegebiet von Mariapfarr kam es zu Silvester 2018, berichten Polizei und Bergrettung.
MARIAPFARR. Am 31.12.2018 war ein 51-jähriger Mann aus Göriach auf einer Skitour im Gebiet des Gensgitschgipfel, Gemeindegebiet Mariapfarr, unterwegs Richtung Gipfel, berichtet die Polizei. Er sei dabei auf Grund der Witterungsverhältnisse in den Nebel geraten und habe sich aber entschlossen, trotzdem zum Gipfelkreuz weiterzugehen. Nachdem er das Gipfelkreuz erreicht habe, hätte er über die Aufstiegspur wieder ins Tal fahren wollen. Dabei sei er aber durch den starken Nebel und das Schneetreiben von der Spur abgekommen und in felsdurchsetztes und unwegsames Gelände geraten. Gegen 11:10 Uhr habe der Mann auf Grund der Orientierungslosigkeit einen Notruf abgesetzt und zwei Bergrettungsstellen (Tamsweg und Mauterndorf) begaben sich daraufhin in das Suchgebiet, so die Polizei.
Ein Hubschrauber der Flugeinsatzstelle Klagenfurt (in Salzburg war kein Flugwetter, so die Bergrettung) musste laut der Polizeimeldung schließlich die Suchaktion unterstützen und konnte den Mann nach ca. 20 minütigem Suchflug sichten und nach der Taubergung unversehrt ins Tal bringen.
Wie die Bergrettung ergänzt, war die Bergung nur unter schweren Bedingungen möglich - neben dem alpinen Steilgelände mit Lawinen war auch die Absturzgefahr hoch. Die Bergrettung war unter Einsatzleiter Hannes Kocher mit 23 Mann und einer Ärztin der Bergrettungsstellen Mauterndorf und Tamsweg im Sucheinsatz unterwegs.
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