Aus der Heimat
Die Weihnachts-Charity-Initiative aus Unternberg ist gewachsen
Die Region Lungau-Umgebung werkte – initiiert von zwei Damen aus Unternberg – heuer zum zweiten Mal für die Kinderkrebshilfe: Diesmal waren es drei Mal so viele Spendenkartons, wie im Vorjahr, die zum Basar gebracht werden konnten.
UNTERNBERG. Eine Vielzahl von Menschen aus der Heimat strickte und häkelte seit dem Sommer, ausgehend von der Gemeinde Unternberg, fleißig und mit großem Elan. Nicht etwa, weil im Lungau die Winter kalt sind, sondern weil es für einen guten Zweck war. „Wir strickten und häkelten zugunsten der Salzburger Kinderkrebshilfe“, erklärt Melitta Pristovnik-Dullnigg aus Unternberg. Sie hatte gemeinsam mit Evi Hinterberger – ebenfalls aus Unternberg – ein Sozialprojekt als Privatinitiative im Mai 2018 ins Leben gerufen und heuer zur Fortsetzung gebracht. Mitmachen konnte, wer wollte; so waren Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem gesamten Lungau sowie auch einige aus dem Pongau und aus Oberkärnten mit von der Partie.
Dreißig befüllte Kartons
Die Leute brachten Näh-, Strick- und Häkelwaren aller Art und Ton-, Holz- sowie andere Bastelarbeiten und auch Marmelade, Säfte und Kekse im Mehrzweckraum des Feuerwehrhauses Unternberg vorbei, um es dem guten Zweck zur Verfügung zu stellen. Dreißig befüllte Kartons – also drei Mal so viel wie im Vorjahr – waren es heuer.
Abtransport nach Salzburg
Am 22. November war es dann so weit: Gemeinsam mit dem Unternberger Bürgermeister Peter Sagmeister und dessen Gattin Sonia fuhren Melitta Pristovnik-Dullnigg, Evi Hinterberger und eine weitere Projektmitstreiterin, Helga Schlick, in die Stadt Salzburg, wo die zahlreichen Erzeugnisse an die Kinderkrebshilfe, vertreten durch Dominik Steinbichler, übergeben wurden.
Verkauf am Weihnachtsbasar
Die Waren aus dem Lungau wurden dann zugunsten der Salzburger Kinderkrebshilfe am Weihnachtsbasar im Landeskrankenhaus Salzburg verkauft. In Summe erwartet Pristovnik-Dullnigg diesmal einen Erlös von etwa 15.000 Euro. "Dieses Projekt wird es nächstes Jahr wieder geben", blickt Melitta Pristovnik-Dullnigg bereits ehrgeizig auf 2020 voraus. "Wir wünschen jetzt ein besinnliches Weihnachtsfest 2019 und bitten bereits heute um Unterstützung im nächsten Jahr."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.