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Ein paar Stunden nicht an den Krieg in der Ukraine denken
Einen Vormittag lang nicht an den Krieg in der Ukraine denken konnten nach Tamsweg Geflüchtete. Sie konnte ein paar Stunden voll Action, Spiel und Spaß im Outdoorparc Lungau verbringen.
MARIAPFARR. Das Team des Outdoorparc Lungau in Mariapfarr hat am vergangenen Samstag die ukranischen Kinder und deren Mütter, die im Asylheim Tamsweg derzeit eine vorübergehende Heimstätte gefunden haben, auf einen Abenteuer-Vormittag zu sich in den Outdoorparc Lungau beim Nessiteich eingeladen. Begleitet wurden die Gäste aus der Ukraine von Armin und Birgit Fingerlos, das Ehepaar aus Mariapfarr fungierte als Begleitpersonen.
Die Kinder warteten schon ganz zeitig am Morgen auf den Bus, der sie abholen sollte. Schon gegen acht Uhr standen sie vor der Tür und schauten zunächst besorgt in den Himmel, wo die Regenwolken in der Früh bereits ausgelassen hatten; die Sorge war groß, dass das Ganze ins Wasser fallen könnte, doch als dann um zehn Uhr Marco Wirnsberger mit seinem "Villa-Taxi" wie geplant vor der Tür stand und alle gratis zum Nessiteich, wo ja der transportierte, wich die Sorge schnell und wurde durch Freude und Adrenalin und eine gewisse Nervosität ersetzt. An den Stationen tobten sich die Kinder und ihre Mütter dann so richtig aus. Nach ausgiebiger Action, viel Spiel und Spaß lud Outdoorparc-Leiter Martin Sagmeister dann alle auch noch auf ein Abschlusseis ein - quasi zum Runterkommen.
Unter den geflüchteten Kinder aus der Ukraine soll übrigens auch ein junges Mädchen gewesen sein, das schon seit einigen Wochen im Lungau ist und seit ihrer Flucht aus der ukrainischen Heimat noch nie gelacht hat. "Heute hat sie den ganzen Tag gelacht und sich gefreut - eine richtig schöne Sache finde ich", strahlte ein sichtlich gerührter Martin Sagmeister abschließend.
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