Einsatzkräfte trainierten den Ernstfall
Die Übungsziele im Tauerntunnel am vergangen Samstag wurden erfüllt, so das Fazit.
ZEDERHAUS, FLACHAU (pjw). Einsatzkräfte, Behörden, Exekutive und Asfinag seien für Großunfälle in den Anlagen des Tauerntunnels bestens vorbereitet. Dies stellte Übungsleiterin Michaela Rohrmoser (Bezirkshauptfrau im Lungau) am Ende der am Samstag im Tauerntunnel stattgefundenen Einsatzübung fest.
Der Verlauf der Übung
Die Erstalarmierung der Einsatzkräfte durch die Überwachungszentrale St. Michael, bei der die Alarmmeldung von der Unfallstelle im Tauerntunnel eingegangen war, habe klaglos funktioniert. Damit sei gewährleistet gewesen, dass bereits kurze Zeit nach dem Eingang der Unfallmeldung die ersten Hilfskräfte am Einsatzort eintrafen, einen umfassenden Lagebericht absetzten und so die notwendigen Nachalarmierungen ausgeführt werden konnten. Die Bergung der insgesamt 19 verletzten Personen aus sechs am Unfall beteiligten Fahrzeugen – so die Übungsannahme – nahmen die Rot-Kreuz- und Feuerwehrkräfte sowohl von Lungauer als auch Pongauer Seite vor, wobei das Schwergewicht des Einsatzes bei den Lungauer Einsatzkräften lag.
Sanitätshilfestelle beim Südportal
Beim Südportal, auf Lungauer Seite des Tauerntunnels, richtete das Rote Kreuz eine Sanitätshilfsstelle ein, wohin die Verletzten zur Erstversorgung transportiert wurden. Die Verletztenbergung und -versorgung konnte im gesteckten Zeitfenster ausgeführt werden.
Verkehr musste ausweichen
Während der Übung wurde der Schwerverkehr auf der Tauernautobahn abgestellt und der PKW-Verkehr über die B99 Radstädter Tauernpassstraße umgeleitet. Die vorgenommenen Verkehrsleitmaßnahmen auf der Umleitungsstrecke stellten ebenfalls einen Teil der Übung dar.
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