Erinnerung an damals - "Der öffentliche Bernhard"
St. Veit (ah). Bereits zum 19. Mal fanden die Thomas Bernhard Tage in St. Veit im Pongau statt. „Die Nachfrage und das Interesse sind gleichbleibend. Die treue Fangemeinschaft und das Stammpublikum bleibt uns nach wie vor erhalten.“ so Hilde Brandstetter (Organisatorin). Es besteht auch großes Interesse bei den Vortragenden, da St. Veit für seine familiäre Atmosphäre bekannt ist. Der Ablauf dieser beiden Tage hat bereits Tradition. Am Freitagabend liest ein lebender Autor aus seinem eigenen Roman. Dieses Mal war Brita Steinwendtner zu Gast. Die ehemalige Leiterin der Rauriser Literaturtage las aus ihrem Werk „Rote Lackn“ vor. Am Samstag folgte der wissenschaftliche Teil - Zeitungsartikel, Reden und Interviews wurden wissenschaftlich aufbereitet. In den ersten Jahren waren noch Zeitzeugen zu Gast, doch diese wurden immer weniger im Lauf der 19 Jahre. Zum Unterschied zu St. Veit: "Bei den Thomas Bernhard Tagen in Goldegg steht das Lesen des Werkes im Vordergrund.“ so Frau Brandstetter.
„Der öffentliche Bernhard“ - so das Thema in diesem Jahr - zeigt, dass Bernhard nicht nur ein leidenschaftlicher Zeitungsleser war, sondern auch selber als Journalist tätig war. Durch den Abend führte Manfred Mittermayer.
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