Hoffnung für Ortszentrum
Keine Stollenbahn aber Investitionen
BAD GASTEIN (rau). Überraschende Wende um die jahrelangen Diskussionen um das Projekt einer 2,6 Kilometer langen unterirdischen Stollenbahn auf das Schareck in Sportgastein. Während sich die Landes ÖVP gemeinsam mit LH-Stellv. Wilfried Haslauer nun klar für die Errichtung der Stollenbahn im Nationalpark Hohe Tauern ausgesprochen hat, hatte sich die Landes SPÖ rund um die Landeshauptfrau in der Vorwoche auf ein „Nein“ festgelegt. In Bad Gastein hätte man mit der Genehmigung für die Errichtung einer Stollenbahn auf das Schareck und somit der Anbindung an das Skigebiet am Mölltaler Gletscher sozusagen gleich „zwei Nägel mit einem Schlag auf den Kopf“ getroffen, denn der Kärntner Bauindustrielle Hans Peter Haselsteiner hätte für die von ihm geplante Stollenbahn auf „seinen“ Mölltaler Gletscher im Gegenzug versprochen, in die verfallenen Gebäude im Bad Gasteiner Ortszentrum zu investieren bzw. über einen Verkauf mit dem Besitzer Franz Duval darüber zu verhandeln. Jetzt hat Haselsteiner auf Grund der SPÖ Ablehnung seine Stollenbahnpläne zurückgezogen und will aber trotzdem, wenn er mit Duval zu einem positiven Verhandlungsabschluss kommt rund 100 Mio. Euro in das dringend sanierungsbedürftige Ortszentrum investieren. Haselsteiner will mit Duval eine gemeinsame Gesellschaft gründen, in welcher die Haselsteiner Gruppe die Mehrheit besitze.Dann soll ein Betrieber gesucht werden, auch wenn dies in den vergangenen Jahren nicht gelang!
Foto: Konrad Rauscher
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.