Schützen- und Jägerverein Mauterndorf/Lungau
Kurt Pritz: "Wir halten Jagd, Sport und Tradition in Ehren"

Der Waidmann Kurt Pritz aus Tamsweg ist seit Mitte Mai Obmann des Schützen- und Jägervereins Mauterndorf/Lungau. | Foto: Peter J. Wieland
  • Der Waidmann Kurt Pritz aus Tamsweg ist seit Mitte Mai Obmann des Schützen- und Jägervereins Mauterndorf/Lungau.
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Kurt Pritz, der Obmann des Schützen- und Jägervereins Mauterndorf/Lungau, über die Vereinsziele und -aktivitäten.

MAUTERNDORF. "Man kann Jagd betreiben, um Abschüsse zu erfüllen, oder man betreibt Jagd zur Wildstandregulierung und mit Verantwortung der Kreatur gegenüber", sagt Kurt Pritz. Seit Mitte Mai ist der Tamsweger der Obmann des Schützen- und Jägervereins Mauterndorf/Lungau. Nach 42 Jahren im Amt löste Pritz seinen Vorgänger Siegfried Kaiser in dieser Funktion ab.

Ein Jagdverein

"Zweiteres ist besser", betont Pritz. "Dem Jäger kommt eine hohe Verantwortung zu", sagt er. Dass ein verantwortungsbewusster Waidmann den Umgang mit der Waffe beherrscht und einen sicheren Schuss auf das zu bejagende Wild abgeben kann, sei Grundvoraussetzung. Damit dies gelingt, brauche es regelmäßige Übung. Der Schützen- und Jägerverein Mauterndorf/Lungau bietet daher seinen Mitgliedern – in etwa 200 an der Zahl – in Mauterndorf-Hammer einen Schießstand für Kleinkaliber und Großkaliber zu Übungszwecken an.

Schützenmeister ist der Mauterndorfer Hannes Wind, Oberschützenmeister ist der Obmann – Pritz – selbst. "Zurzeit schießen wir unter freiem Himmel", sagt Kurt Pritz und fährt fort, "ein Schießen ist also derzeit nur im Sommer möglich. Daher haben wir das Ziel, einen 100 Meter Schießtunnel zu errichten, wo vollkommen neutrale Bedingungen herrschen. Wir sind bemüht, mit allen positiv zu kooperieren, damit wir dieses Ziel so rasch wie möglich erreichen und unsere Jägerinnen und Jäger ihre Schießfertigkeiten ganzjährig optimieren können."

"Am Schießstand Hammer geht es uns um das Jägerübungsschießen, das Einschießen, das Vertrautwerden mit der Waffe, und um das Überprüfen der Gewehre. Übrigens: Auch Schützen und Jäger der umliegenden Gemeinden sind herzlich eingeladen, bei uns im Verein mitzumachen." (Obmann Kurt Pritz)

Ein Sportverein

Neben dem Bereich Jagd gibt es im Schützen- und Jägerverein Mauterndorf/Lungau auch noch die Sektion Luftgewehr. Diese ist rein sportlicher Natur. Geschossen wird in Räumlichkeiten des Kindergartens Mauterndorf. Schützenmeister ist Hans König aus Mauterndorf. "Unser Ziel ist es, das Schützenwesen wieder voranzubringen und auch wieder Jüngere dafür zu begeistern", betont Kurt Pritz. Daher wolle man zukünftig verstärkt Sportförderung für Kinder und Jugendliche betreiben. "Wenn ein Kind ein Jahr lang regelmäßig Begeisterung zeigt, dann bekommt es eine spezielle Förderung und ein vom Verein zur Verfügung gestelltes Matchgewehr, das freilich am Luftgewehrstand verwahrt bleibt", erklärt Pritz.

Ein Brauchtumsverein

Neben den Sektionen Jagd und Sport fühlt sich der Verein auch dem Brauchtum verpflichtet. "Bei diversen Ausrückungen halten wir das Brauchtum der Heimat hoch", unterstreicht Pritz abschließend.

Die Historie des Vereins

Die Vereinsgründung und Schießstanderrichtung in Mauterndorf-Hammer erfolgte im Jahr 1898 durch Baron Eppenstein; 1930 wurde der Betrieb aufgrund von Wirtschaftskrise und späteren Kriegswirren eingestellt; 1966 gründete Helmut Wieland (damaliger Forstleiter der Bundesforste) den Verein wieder. Ab 1977 leitete Siegfried Kaiser den Verein als Schützenmeister bis Mai 2019, bis Kurt Pritz übernahm.

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