Notkaiserschnitt
Landesklinik Tamsweg rettet steirische Mutter und Baby

Gynäkologie-Primar Athanasios Alimisis, Oberarzt Peter Barna, Anästhesie-Primar Gregor Labus, Papa Roman und Mama Judith Zitz. | Foto: © SALK
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Das Team der Landesklinik Tamsweg rettet laut einem Bericht der Salzburger Landeskliniken (Salk) eine steirische Mutter und ihr Baby Elias mit einem Notkaiserschnitt in der 32. Schwangerschaftswoche.

TAMSWEG. Eine schwangere Patientin aus Krakaudorf – Gemeinde Krakau in der Steiermark – kam laut einer Meldung vom 17. Februar auf der Homepage der Salzburger Landeskliniken mit starken Schmerzen in die Landesklinik Tamsweg. Dort habe man die Patientin bereits durch einen Informationsabend für werdende Eltern gekannt. Bei der Untersuchung habe sich herausgestellt, dass aufgrund der Struktur der Gebärmutter bereits in der 32. Schwangerschaftswoche die Wehen plötzlich und sehr heftig eingesetzt hatten.

Notkaiserschnitt

Gynäkologie-Oberarzt Peter Barna und Primar Athanasios Alimisis entschieden laut den Salk, dass ein Notkaiserschnitt durchgeführt werden müsse: "Das Baby war noch zu klein, um eine natürliche Geburt zu überleben, und bei der Mutter hätte es zu einer Fruchtwasserembolie kommen können", wird auf der Salk-Homepage zitiert. 13 Minuten später sei Elias entbunden gewesen. Er habe nur 1.400 Gramm gewogen, sei aber stabil gewesen. Wegen starken Frühnebels habe das Team der "Neonatologie" nicht eingeflogen werden können. Daher sei der kleine Bub mit dem Rettungsauto ins Kardinal Schwarzenberg Klinikum nach Schwarzach verlegt worden. Dorthin sei ihm kurze Zeit später auch seine Mutter gefolgt. Beide sind laut den Salzburger Landeskliniken wohlauf.

"Wie die Salzburger Landeskliniken am 9. Februar mitgeteilt haben, können aufgrund der hohen Belastung des Teams der internistischen Abteilung bis Ostern keine geplanten Aufnahmen und Untersuchungen von steirischen Patientinnen und Patienten durchgeführt werden. Das gilt nur für die internistische Abteilung! Der Bereich der Gynäkologie und Geburtshilfe ist davon genausowenig betroffen, wie die Orthopädie und Traumatologie und Allgemein-Chirurgie. Auch die Notfall-Versorgung ist in allen Fällen sichergestellt."
Salzburger Landeskliniken, 17. Februar 2023

Landesklinik Tamsweg erfülle Versorgungsauftrag

Das Krankenhaus Tamsweg hat laut den Salzburger Landeskliniken "den Auftrag, die Bevölkerung des Lungaus zu versorgen", wie in einer ergänzenden Information erwähnt wurde. Rund ein Viertel der Patientinnen und Patienten komme aus der angrenzenden Steiermark. Die Salzburger Landeskliniken schreiben auf der Homepage dann noch dies: "Wie die Salzburger Landeskliniken am 9. Februar mitgeteilt haben, können aufgrund der hohen Belastung des Teams der internistischen Abteilung bis Ostern keine geplanten Aufnahmen und Untersuchungen von steirischen Patientinnen und Patienten durchgeführt werden. Das gilt nur für die internistische Abteilung! Der Bereich der Gynäkologie und Geburtshilfe ist davon genausowenig betroffen, wie die Orthopädie und Traumatologie und Allgemein-Chirurgie. Auch die Notfall-Versorgung ist in allen Fällen sichergestellt."

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Gynäkologie-Primar Athanasios Alimisis, Oberarzt Peter Barna, Anästhesie-Primar Gregor Labus, Papa Roman und Mama Judith Zitz. | Foto: © SALK
Die Landesklinik Tamsweg. | Foto: Peter J. Wieland
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