Miliztag 2014 in der Salzburger Residenz
Am 6. November fand auf Einladung des Landeshauptmanns von Salzburg Dr. Wilfried Haslauer, der Bundesvereinigung der Milizverbände und des Militärkommandos Salzburg der Miliztag in der Salzburger Residenz statt. Musikalisch umrahmt wurde der Festakt durch die Militärmusik Salzburg, unter der Leitung von Militärkapellmeister Oberst Ernst Herzog.
Der Präsident der Bundesvereinigung der Milizverbände, Brigadier Michael Schaffer, konnte unter den Ehrengästen viele hohe Repräsentanten aus dem öffentlichen und militärischen Leben begrüßen. In seiner Ansprache betonte er die Bedeutung der Miliz im Bundesheer.
Der Militärkommandant von Salzburg, Brigadier Heinz Hufler, stellte die im heurigen Jahr nach Salzburg ausgemusterten Offiziere und Unteroffiziere dem Landeshauptmann vor.
In seiner Ansprache bedankte sich Landeshauptmann Wilfried Haslauer beim Bundesheer und besonders beim Militärkommando Salzburg für die hervorragende Zusammenarbeit. „Das Bundesheer ist mit seinem engagierten Kader ein verlässlicher Partner für das Land Salzburg“, so Haslauer. Im Anschluss verlieh Landeshauptmann Haslauer an verdiente Heeresangehörige Landesauszeichnungen. Das große Ehrenzeichen des Landes erhielten: Oberst Claus Heitz Oberst Erwin Seeauer, Hptm Gernot Schreyer und Vzlt Christian Schiller. Das Ehrenzeichen des Landes wurde verliehen an Oberstleutnant Roderich Juritsch, Major Michael Günther, Oberleutnant Stefan Haslacher und Oberwachtmeister Friedrich Rehrl.
Einen spannendes Impulsreferat hielt Karin Kneissl zum Thema: „Von der Illusion einer friedlichen Welt – die geopolitischen Herausforderungen an unsere Landesverteidigung“. Dabei ging die Publizistin und Nahostexpertin auf die aktuellen Konfliktsituationen in und um Europa ein. Der Gastvortrag des Miliztages „Das erfolgreiche Schweizer Milizsystem- über Jahrhunderte bewährt“, wurde von Oberst im Generalstab Marcus Graf von der Schweizer Armee gehalten. Er zeigte die Vorteile aber auch die Herausforderungen des Schweizer Milizsystems und die Haltung der Schweizer Bevölkerung zur Landesverteidigung im 21. Jahrhundert.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.