Na sowas: Ächtleng und Lungauer Leberkäse in Berlin Mitte!
Da bummelt man gemütlich durch die deutsche Hauptstadt und wen entdeckt man? Einen hiesigen Hüttenwirt in seinem Berliner Restaurant!
LUNGAU / BERLIN (cn). Viele Lungauer wissen es bereits: Der in Mauterndorf aufgewachsene Leonhard Minutillo führte im vergangenen Winter gemeinsam mit seinem Bruder Philipp die Speiereckhütte. Und rechtzeitig zum 8. Juni - zur Eröffnung der Sommersaison - wird er der deutschen Hauptstadt adieu gesagt haben, um sich wieder oben auf den Lungauer Bergen um die Gäste zu kümmern.
Lungau, Berlin & retour
"Die erste Saison auf der Hütte war einfach super, wir bekamen so viele positive Rückmeldungen. Aber die Zwischensaison verbringe ich natürlich hier in meinem Berliner Restaurant ,Feinkost Minutillo'." Das kleine, aber feine Lokal in der Brunnenstraße 182 - ganz in der Nähe des alles überragenden Berliner Fernsehturms am Alexanderplatz - stach der Redakteurin zum einen wegen der rot-weiß-roten Flagge und zum anderen wegen des g'schmackig-alpenländischen Angebotes auf der Tafel vor dem Haus ins Auge: "Leberkäse in der Semmel" stand da oder Schweinsbraten. Auf Nachfrage war zu erfahren, dass die Kartoffeln dazu keine deutschen sind, sondern "Ächtleng" aus dem Lungau. Und dass der Leberkäse nicht vom Diskonter stammt, sondern von der Fleischhauerei Lankmayr in Mauterndorf! Na bumm, Daumen hoch!
Zwei große Zufälle...
Angesichts dieser großen Zufälle - Berlin ist einerseits eine Millionenstadt und andererseits ist man selber nur für zwei Wochen als Urlaubsvertretung in der Lungau-Redaktion aktiv - kann Leonhard Minutillo gerne ein wenig Werbung für die Speiereckhütte machen: "Die Hütte ist sehr beliebt bei Touristen und bei einheimischen Gästen und unser nächstes Highlight nach der Eröffnung ist das ,Zügellosen-Rennen' am 21. Juli. Wir haben diese Veranstaltung, bei welcher der Berg mit Mountainbikes erklommen wird, wieder zum Leben erweckt und freuen uns schon sehr darauf."
Und: Ein hilfreicher Ansprechpartner für obdachlose Menschen
Und obwohl es der Wirt am liebsten verboten hätte, gibt es an dieser Stelle auch zu lesen, dass er nicht nur bei Kulinarik-Fans beliebt ist, sondern auch den obdachlosen Menschen vom Park gegenüber als äußerst sozial eingestellter Ansprechpartner zur Verfügung steht. Wow, nochmal Daumen hoch!
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