"St. Leonhard braucht Ihre Hilfe"

Die Wallfahrtskirche St. Leonhard bei Tamsweg.

TAMSWEG (pjw). Zum achten und letzten Mal findet heuer, am 23. Oktober, die "Wanderung für St. Leonhard" statt. Treffpunkt ist am Tamsweger Marktplatz, um 10:30 Uhr. Mit dem Bus wird zum Ausgangspunkt der Wanderung abgefahren: wo dieser ist, soll eine Überraschung werden. Nur so viel sei verraten: Mittagsrast ist auf der Burg Mauterndorf.

Bislang 350.000 Euro lukriert

In den vergangenen sieben Jahren wurden bei den Leonhardswanderungen rund 350.000 Euro an Spenden lukriert, die der Kirchenrenovierung zugute kommen. Veranstaltet werden diese Wanderungen vom Kuratorium "St. Leonhard braucht Ihre Hilfe". Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung zur Wanderung gebeten – entweder bei Evelyne Siebenhofer unter Tel. 06474/20400-16 bzw. an e.siebenhofer@fruehstueckl.at oder bei Eva Moser Klein unter Tel. 06474/20400-40 bzw. an e.moser-klein@fruehstueckl.at.

Zur Kirchenhistorie:

Schon im Spätmittelalter zählte die Wallfahrtskirche St. Leonhard bei Tamsweg zu den meistbesuchten Wallfahrtsorten auf dem heutigen österreichischen Staatsgebiet. Als Ausgangspunkt, so berichtet der Tourismusverband Tamsweg auf seiner Homepage "www.tamsweg.info", gelte eine Statue des Heiligen Leonhard, die im Jahre 1421 auf wundersame Weise wiederholt verschwand und immer wieder an der selben Stelle „am Bühel“ des Schwarzenberges aufgefunden worden sei. Als diesem Heiligen Leonhard zudem zahlreiche Wunderheilungen zugeschrieben wurden und rasch eine starke Wallfahrtsbewegung in den Wallfahrtsort Tamsweg einsetzte, begann man mit dem Bau der Wallfahrtskirche. Am 20. September 1433 wurde diese vom Bischof Johann Ebser von Chiemsee geweiht. Als im Juli 1478 erste Türkenvorstöße den Lungau erreichten, wurde die Leonhardskirche mit einer Befestigungsanlage versehen.

Das "Goldene Fenster" & Co.

Als eine der Besonderheiten der Wallfahrtskirche St. Leonhard gilt das "Goldene Fenster", dessen Scheiben nur aus goldgelben und blauen Gläsern bestehen. Auch das Fenster mit der Apostelmühle, das symbolisch die Vermittlung des Wortes Gottes darstellt, ist sehenswert. Ein interessanter Punkt – von vielen weiteren – der Ausstattung befindet sich in einer der südlichen Kapellen, wo ein dreisitziger Chorstuhl mit reich geschnitzten Wangen steht, der dem um 1450 tätigen Meister Petrus Pistator zugeschrieben wird. Am Leonhardsberg steht darüber hinaus die Saukapelle, eine gotische Wegkapelle von 1430. (Quelle: www.tamsweg.info)

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