"Contact Tracing"
Tamsweg startet als Pilotregion
Mit VIDEO ::: Salzburgs Gemeinden gehen nach und nach in den Contact-Tracing-Einsatz und helfen dem Land Salzburg beim Aufspüren von Infektionsketten. Der Lungauer Bezirkshauptort macht den Anfang.
TAMSWEG. „Wir können die extreme Situation jetzt nur bewältigen, indem wir beim Absondern der positiv getesteten Personen und deren Kontakte in der Verwaltung Hand in Hand arbeiten“, verlautbarte Landeshauptmann Wilfried Haslauer, am Montag, über das Landes-Medienzentrum (LMZ). Fast 6.000 aktiv mit dem Corona-Virus infizierte Personen gebe es im Bundesland Salzburg, noch einmal so viele Kontaktpersonen. Das "Contact Tracing" sei durch die enormen Zahlen zur Herkules-Aufgabe geworden. Die Gemeinden würden nun mithelfen, die Infektionsketten zu unterbrechen.
>> Das LMZ bei einem Videokonferenz-Gespräch mit dem Tamsweger Bürgermeister und mit der Lungauer Bezirkshauptfrau (das Video wurde publiziert vom Landes-Medienzentrum Salzburg via Youtube):
„Es ist und bleibt entscheidend, positiv getestete Personen und deren enge Kontakte möglichst rasch abzusondern, um die Infektionsketten zu unterbrechen. Die Gemeinden leisten hier wertvolle Hilfe. Denn in den vergangenen Wochen hat das nicht mehr so funktioniert, wie es sein sollte. Das vergrößerte Team der Contact Tracer zusammen mit den verschärften Maßnahmen, die mit sich bringen, dass die Menschen nicht mehr so viele physische Kontakte haben, das macht mich relativ zuversichtlich, dass sich die Infektionslage wieder entspannen wird.“
Landeshauptmann Wilfried Haslauer
Die Marktgemeinde Tamsweg macht laut dem LMZ als Pionier den Anfang, am Montag hat das Contact Tracing im Lungauer Bezirkshauptort als Pilotregion gestartet. Nach und nach würden die weiteren Gemeinden folgen. Die Abläufe würden stehen, die Einschulungen seien großteils abgeschlossen, weitere sollen folgen. 114 Kommunen machen laut dem LMZ mit, das verstärke das Team der Contact Tracer im Land Salzburg um mehr als 400 auf nunmehr zirka 700 Personen.
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