Vom Regenbogen aus
Den Zweifel nährt der Regenbogen,
ob seine Farbe nicht Chimäre,
von Fantasie als Kreis gezogen
und Trug des Augenblickes wäre.
Doch ist er da, ein Werk des Lichtes
und Tropfennebeln in der Ferne.
Der Freund des schwärmenden Gedichtes
ist Stiegenhaus ins Reich der Sterne.
Ich steig hinan, die Welt kann warten,
das Irgendwo gilt’s zu begreifen.
Hoch droben vom Gestirnegarten
gewähr ich meinem Blick das Streifen.
Die Erde seh ich als Kulisse
für Zank und Widerwärtigkeiten.
So deutlich, dass ich kaum vermisse,
zurück ins wahre Sein zu gleiten.
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