Werfen kämpft wie damals Hainburg
Viele der so lauten Stimmen sind verstummt, jene, die sich in Bürgerinitiativen gegen die Salzburgleitung formiert haben. Die einen, weil die Trasse zu ihren Gunsten geändert wurde, andere aufgrund eines Kompromisses und wieder andere kapitulieren. Werfen kapituliert nicht. Dort versucht man nicht mit lauwarmen Argumenten eine bessere Lösung herbeizuführen, sondern mit dem triftigsten überhaupt: Der Gesundheit. Obwohl Studien über Beeinträchtigungen für Menschen durch Stromautobahnen aus teils subtilen Gründen nicht anerkannt oder zurückgezogen werden, gibt man sich im nördlichen Salzachtal nicht geschlagen. Denn wenn tatsächlich eine Gesundheitsgefährdung aufgrund von Aufladung des überaus hohen Feinstaubaufkommens im Korridor wissenschaftlich zumindest nicht auszuschließen ist, muss Verantwortung für ganze Generationen wahrgenommen werden. Mit vereinten Kräften schafft man laut Amtsstube vielleicht ein zweites „Hainburg“, einen Erfolg der Kleinen gegen den mächtigen Energiekonzern.
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