Idee für Leerstände
"'Co-Working Spaces' für Telearbeiter einrichten"

"Gerade beim Homeoffice hat sich aber gezeigt, dass man hier hinsichtlich herkömmlicher Wohnverhältnisse oft an seine Grenzen stößt", sagt der Landtagsabgeordnete Wolfgang Pfeifenberger. "Daraus ist die Idee entstanden, Leerstände in Gemeinden verstärkt für Public Home Office zu nutzen, sprich professionelle Infrastruktur in den Gemeinden für qualitätsvolles Arbeiten in der Nähe des Wohnortes auch für Angestellte zur Verfügung zu stellen. Ein Pilotprojekt, beispielsweise im Lungau, soll dazu Erfahrungswerte liefern." | Foto: Peter J. Wieland
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  • "Gerade beim Homeoffice hat sich aber gezeigt, dass man hier hinsichtlich herkömmlicher Wohnverhältnisse oft an seine Grenzen stößt", sagt der Landtagsabgeordnete Wolfgang Pfeifenberger. "Daraus ist die Idee entstanden, Leerstände in Gemeinden verstärkt für Public Home Office zu nutzen, sprich professionelle Infrastruktur in den Gemeinden für qualitätsvolles Arbeiten in der Nähe des Wohnortes auch für Angestellte zur Verfügung zu stellen. Ein Pilotprojekt, beispielsweise im Lungau, soll dazu Erfahrungswerte liefern."
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Der Lungauer ÖVP-Landtagsabgeordnete Wolfgang Pfeifenberger spricht sich dafür aus, Leerstände in den Gemeinden innovativ zu nutzen und für hochwertige Telearbeitsplätze aufbauend auf dem Konzept von "Co-Working Spaces" zu verwenden. Für den Standort eines möglichen Pilotprojektes, wo Möglichkeiten und Chancen ausgelotet werden könnten, bringt er seinen Heimatbezirk ins Spiel.

LUNGAU, SALZBURG. "Leer stehende Gebäude und Räume sowie aufgelassene öffentliche Bauten im Zentrum bergen ein großes Entwicklungspotenzial für unsere Gemeinden", meint Wolfgang Pfeinfenberger. "Eine klassische Nutzung im Sinne einer Ansiedelung von Handelsunternehmen wird in der ursprünglichen Form vermutlich nur mehr sehr schwer in den Ortskern zurückzuholen sein. Daher braucht es neue Ideen, die Leerstände wieder mit Leben zu füllen", ist der Landtagsabgeordnete aus dem Lungau überzeugt.

Telearbeit bietet ungemeine Chance

Gerade die Telearbeit biete hier eine ungemeine Chance, so Pfeifenberger. "Laut einer Studie finden 90 Prozent der betroffenen Bürger, dass Home-Office funktioniert", sagt er. "Die Mehrheit will auch künftig von zu Hause arbeiten. Aber die Arbeit im Home-Office in den eigenen vier Wänden bringt gewisse Herausforderungen mit sich, einerseits oftmals Platzprobleme mit gewissem Konfliktpotential und andererseits fehlt der soziale Austausch mit Menschen. Das kann aber durch eine professionelle Infrastruktur in den Gemeinden vor Ort verbessert werden."

Der Lungauer ÖVP-Landtagsabgeordnete Wolfgang Pfeifenberger spricht sich dafür aus, Leerstände in den Gemeinden innovativ zu nutzen und für hochwertige Telearbeitsplätze aufbauend auf dem Konzept von "Co-Working Spaces" zu verwenden. | Foto: Peter J. Wieland
  • Der Lungauer ÖVP-Landtagsabgeordnete Wolfgang Pfeifenberger spricht sich dafür aus, Leerstände in den Gemeinden innovativ zu nutzen und für hochwertige Telearbeitsplätze aufbauend auf dem Konzept von "Co-Working Spaces" zu verwenden.
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Konzept der Co-Working Spaces

Aufbauend auf dem Konzept der Co-Working Spaces1, das vorwiegend für Selbstständige ausgerichtet ist, wäre die Bereitstellung einer professionellen Infrastruktur in den Gemeinden in der Nähe des Wohnortes auch für Angestellte eine sehr interessante Möglichkeit", spekuliert Pfeifenberger, der davon ausgeht, dass dadurch die klassischen Arbeitswege verkürzt und eine stärkere Bindung an den eigenen Ort erreicht werden könnte. Auch die Wertschöpfung bleibe im Ort. Langfristig seien attraktive Arbeitsbedingungen vor Ort auch ein Beitrag zum Klimaschutz, weil Pendlerströme reduziert werden könnten, führt Pfeifenberger einige aus seiner Sicht Vorteile des Projekts aus.

(1 Ein "Coworking Space“ ist laut der Online-Enzyklopädie Wikipedia (recherchiert am 12. Mai 20201) ein Anglizismus für Geschäftskonzepte, die Arbeitsplätze und Infrastruktur – etwa Drucker,  Besprechungsräume et cetera) zeitlich befristet zur Verfügung stellen. Der Unterschied zur Bürogemeinschaft sei unter anderem die Mischung verschiedener Berufe . Gearbeitet werde beim Co-Working sinngemäß in meist größeren offenen Räumen; so könnten die Individuen auch voneinander profitieren.)

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Corona habe vereinzelt wie ein Turbo gewirkt

"Die Corona-Pandemie hat bei all den großen Herausforderungen und Schwierigkeiten in einzelnen Bereichen auch wie ein Turbo gewirkt, wenn ich etwa an neue Arbeitsformen oder die Digitalisierung denke", so Wolfgang Pfeinfenberger. Er fährt fort: "Gerade beim Homeoffice hat sich aber gezeigt, dass man hier hinsichtlich herkömmlicher Wohnverhältnisse oft an seine Grenzen stößt. Daraus ist die Idee entstanden, Leerstände in Gemeinden verstärkt für Public Home Office zu nutzen, sprich professionelle Infrastruktur in den Gemeinden für qualitätsvolles Arbeiten in der Nähe des Wohnortes auch für Angestellte zur Verfügung zu stellen. Ein Pilotprojekt, beispielsweise im Lungau, soll dazu Erfahrungswerte liefern", sagt der Abgeordnete Wolfgang Pfeifenberger abschließend. Er hat dazu einen Antrag im Landtag eingebracht hat, der am 12. Mai laut einer Mitteilung des Salzburger ÖVP-Landtagsklubs beschlossen wurde.

>> Weitere Artikel von Peter J. Wieland findest du >>HIER<<
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"Gerade beim Homeoffice hat sich aber gezeigt, dass man hier hinsichtlich herkömmlicher Wohnverhältnisse oft an seine Grenzen stößt", sagt der Landtagsabgeordnete Wolfgang Pfeifenberger. "Daraus ist die Idee entstanden, Leerstände in Gemeinden verstärkt für Public Home Office zu nutzen, sprich professionelle Infrastruktur in den Gemeinden für qualitätsvolles Arbeiten in der Nähe des Wohnortes auch für Angestellte zur Verfügung zu stellen. Ein Pilotprojekt, beispielsweise im Lungau, soll dazu Erfahrungswerte liefern." | Foto: Peter J. Wieland
Der Lungauer ÖVP-Landtagsabgeordnete Wolfgang Pfeifenberger spricht sich dafür aus, Leerstände in den Gemeinden innovativ zu nutzen und für hochwertige Telearbeitsplätze aufbauend auf dem Konzept von "Co-Working Spaces" zu verwenden. | Foto: Peter J. Wieland
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