"Dem Ernst geht es um die Menschen und die Heimat“

ZEDERHAUS. Ernst Rothenwänder wurde beim Bezirksparteitag der "Freien Partei Salzburg" (FPS) in Zederhaus am vergangenen Wochenende einstimmig zum Bezirksparteiobmann des Lungaus gewählt. Ebenso einstimmig wurden Roswitha Major aus Unternberg und Franz-Josef Gell aus Zederhaus zu seinen Stellvertretern bestellt.
Das FPS-Pressebüro fasst den Bezirksparteitag im Lungau wie folgt zusammen:

Brennpunkt Gesundheitswesen

Jedes Anliegen der Bevölkerung, sei es noch so klein, nehme er ernst, betonte Rothenwänder. Das bestätigte Klubobmann Karl Schnell. „Gegen den Lungau lässt Rothenwänder nichts kommen. Dem Ernst geht es um die Menschen und die Heimat“, so Schnell in seiner Rede. Für den Lungau aber auch für die anderen Bezirke bedürfe es künftig eines enormen Einsatzes und das vor allem im Gesundheitswesen. Schnell sprach in diesem Zusammenhang die künftige ärztliche Versorgung in den Nachtstunden an. „Künftig gibt es zwischen 23 und sieben Uhr für Patienten nur mehr ein Callcenter. Dabei steht ein Arzt telefonisch für das gesamte Bundesland zur Verfügung und es kann passieren, dass die Hilfesuchenden dann womöglich auch noch in der Warteschleife landen“, so Schnell.

Nein zu Atommülllager im Lungau

Einer zuletzt in Medien kolportierten Idee eines Atommülllagers im Lungau erteilte Rothenwänder eine deutliche Absage.

Es gebe viel zu tun

Schnell thematisierte auch die Flüchtlingskrise: der unkontrollierte Zustrom an Fremden dürfe nicht mehr so weiter gehen, so Schnell in der FPS-Pressemitteilung. In der Frage der Sicherheit, der Schulen, der Straßen sowie der sozialen Sicherheit verlange Schnell in Zukunft wieder mehr Finanzmittel. „Auf alle Fälle braucht es in Zukunft wieder die Vernunft, dass wir uns wieder stärker um unsere Leute kümmern“, so Schnell. Ins selbe Horn habe Rothenwänder gestoßen.