"Die Schmalspur beibehalten!"

- <f>Die Murtalbahn</f> fährt aktuell mit Diesel auf Schmalspur.
- hochgeladen von Peter J. W.
Das und auch die Elektrifizierung der Murtalbahn fordert der SPÖ-Chef
TAMSWEG, MURAU (pjw). Der Erhalt der Murtalbahn zwischen Tamsweg und Unzmarkt sei vordringlichstes Ziel für den SPÖ-Salzburg-Verkehrssprecher, LAbg. Gerd Brand, "doch der Umbau auf Normalspur, wie es steiermärkische Kommunalpolitiker – etwa der Murauer Bürgermeister – anstreben, ist zu teuer", betont Brand. Er, der Lungauer SPÖ-Chef, plädiert für den Erhalt der bestehenden Schmalspur, allerdings bei gleichzeitiger Elektrifizierung. "Unter anderem würde die Fahrzeit verkürzt werden, da diese Triebwägen schneller beschleunigen und eine wesentliche Verbesserung der CO² Bilanz erreicht werden könnte", erklärt Brand.
"Bis Unzmark 300 Mio. Euro"
„Laut Schätzungen würde diese sogenannte 'Umspurung' von Tamsweg bis Murau rund 79 Milliionen Euro kosten; hochgerechnet bis Unzmarkt ca. 300 Millionen Euro", rechnet Gerd Brand vor. "Ein Großteil davon wäre auf Salzburger Seite fällig, da hier die topgrafische Lage mit Murbefestigungsabschnittte, Tunnelanlagen et cetera kostenintensiver Baumaßnahmen erfordern", so Brand.
"Keine Luftschlösser bauen!"
"Da die Salzburger Landesregierung das Steuergeld aber lieber in sinnlose Löcher wie den Gitzentunnel steckt, wäre das das Ende der Murtalbahn", wettert Gerd Brand, "und damit würde wieder mehr individueller Verkehr auf der Straße produziert werden. Das ist untragbar!“ Brand fordert: "Ich fordere die Landesregierung auf, sich endlich auf die Elektrifizierung festzulegen. Luftschlösser zu bauen, die finanziell nicht tragbar sein werden und der Lungauer Bevölkerung schaden, können nur mit einer klaren Haltung gegenüber der Steiermark abgewendet werden."
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