Klare Ansage Richtung Wien

Krankenhaus Tamsweg | Foto: Christian Reiter

Der Vorstoß von Staatssekretär Andreas Schieder (SPÖ), die Effizienz kleinerer Spitäler unter 300 Betten zu hinterfragen, löste vor allem auch im Lungau heftige Wogen der Kritik aus. Der Betriebsratsvorsitzende des Krankenhauses Tamsweg, Rupert Gruber, richtete ein von scharfem Ton getragenes Schreiben an den Finanz-Staatssekretär und an Bundeskanzler Werner Faymann.

TAMSWEG (rec). In seinem Schreiben an Staatssekretär Andreas Schieder und Bundeskanzler Werner Faymann weist Betriebsratsvorsitzender Rupert Gruber in erster Linie auf die geographische Lage des Krankenhauses Tamsweg hin und gibt zu bedenken, dass eine Schließung fatale Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung der Region hätte und zahlreiche Arbeitsplätze gefährdet seien. Er und Kollegen seien von der SPÖ zutiefst enttäuscht. Zudem werde Gruber seine Parteizugehörigkeit in Frage stellen.

Schieder: „Schließungen in der Form nie ins Auge gefasst“
Von Schließungen aller Krankenhäuser unter 300 Betten, wie medial transportiert worden sei, könne keine Rede sein, antwortete Andreas Schieder. „Mein Vorstoß bezog sich lediglich darauf, zu überprüfen, ob einzelne Standorte durch bessere Kooperationen, Zusammenlegung der Verwaltungseinheiten oder Spezialisierungen nicht effizienter arbeiten können und die frei werdenden Mittel für andere Bereiche im Gesundheitssystem genutzt werden können. Von der Schließung aller Kleinspitäler, geschweige denn ersatzlos, war nie die Rede“, stellte Schieder klar. Abschließend hoffe er, dass Gruber seine Parteimitgliedschaft doch nicht in Frage stelle und die Sachlage aufgeklärt sei.

Salzburgs Gesundheitsreferentin LR Erika Scharer reihte sich in die Riege von Landespolitikern ein, die ihrerseits ebenfalls zu verstehen gaben, dass Schließungen kleiner Krankenhäuser nicht in Frage kämen.

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