„Leader-Mittel nicht zweckentfremden!“
Zwei Drittel des Geldes seien nicht richtliniengemäß eingesetzt worden sagt Pfeifenberger.
LUNGAU (pjw). Einen Vorstoß im Landtagswahlkampf macht der SPÖ-Lungau-Chef Peter Pfeifenberger. Er kritisiert die Vergabe von Leader-Fördermittel in der vergangenen Amtsperiode. Diese seien zu zwei Drittel nicht richtliniengemäß eingesetzt worden, meint er. „Es stößt mir sauer auf, dass mit diesen Geldern zum Teil landwirtschaftliche Großprojekte gefördert wurden – etwa die Interessentenstraße Bifangweg in Altenarkt mit 70-prozentiger Förderkraft bzw 1,4 Mio. Euro“, sagt Pfeifenberger und verspricht: „Ich werde in der nächsten Periode als Landtagsabgordneter dafür sorgen, dass diese Mittel dafür eingesetzt werden, wofür sie bestimmt sind – für innovative Projekte, etwa im Bereich Bildung, Kultur, Tourismus, Energie oder Infrastruktur, die Arbeitsplätze in der Region sicheren und die Kaufkraft vor Ort stärken. Vor allem im Biosphärenpark Lungau gibt es viele förderwürdige Ideen.“ Der Lungau Sozialdemokrat betont: „Wichtig ist, dass wir Lungauer aktiv Leader-Anträge einreichen, denn nur so können die Fördertöpfe angezapft und voll ausgeschöpft werden.
Arbeitsplätze verlagern
Ein Ziel von Pfeifenberger ist es, Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst in den Lungau zu verlagern. „Je nachdem wie sich die Verwaltung des Landes entwickelt wäre die Verlagerung von bis zu zehn Arbeitsplätzen für micht denkbar“, sagt er.
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