NAbg. Bacher zu den Causae "Kaserne" und Krankenhaus"
TAMSWEG (pjw). Am Dienstag stattete der SPÖ-Nationalratsabgeordnete Walter Bacher dem Lungau einen Besuch ab. Eine Station war die Struckerkaserne in Tamsweg. "Die Kaserne wird nach 2016 nicht mehr militärisch genutzt werden", stellt Bacher klar. "Für mich ist es nun wichtig, dass die 67 am Kasernenstandort Beschäftigten nicht auf der Strecke bleiben. Wir müssen Lösungen finden, diese andererorts unterzubringen – sei es in der Kaserne Spittal an der Drau oder in St. Johann im Pongau. Wichtig dabei sind auch zumutbare Rahmenbedingungen, etwa Pendlerbusse etc." Bezüglich weiterer Nutzung der Struckerkaserne nach 2016 meint Bacher, es sei wichtig über mögliche Verwendungszwecke nachzudenken. "Wir von der Sozialdemokratie werden uns hier selbstverständlich einbringen und Vorschläge auf den Tisch legen", hält Bacher fest. Ideen gebe es bereits, noch sei es allerdings zu früh diese öffentlich zu machen.
"Zu den Land-Regionen bekennen"
Auch das Krankenhaus in Tamsweg ist von Reformvorhaben betroffen, auch das war Thema an Bachers Lungau-Tag. "Was ich nicht einsehe ist, dass in einer strukturschwachen Region, wie dem Lungau, mit dem Sparstift drüber gefahren wird, ohne zu schauen, ob es Verlagerungsmöglichkeiten gäbe. Mein Ansatz wäre eher der gewesen, das Krankenhaus Tamsweg aufzuwerten und Angebote vom urbanen Raum – Hallein und Salzburg-Stadt – in den Lungau zu verlegen. Gleiches Prinzip gilt auch für Standorte im Pongau und im Pinzgau. Gute Landes- und Bundespolitik muss sich zu den Land-Regionen bekennen und darf deren Entwicklung nicht dem Zufall überlassen", so Bacher abschließend.
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