SPÖ kritisiert: "64 Prozent der Lungauer Landesstraßen sind in schlechtem Zustand"

Walter Steidl, SPÖ-Chef in Salzburg: „„Landesrat Hans Mayr hat einen technischen Bericht vorgelegt. Wir haben uns die Ergebnisse, die diesem zu Grunde liegen, im Detail angeschaut und mussten feststellen, dass das Salzburger Straßennetz gelinde gesagt in einem desolaten Zustand ist.“
  • Walter Steidl, SPÖ-Chef in Salzburg: „„Landesrat Hans Mayr hat einen technischen Bericht vorgelegt. Wir haben uns die Ergebnisse, die diesem zu Grunde liegen, im Detail angeschaut und mussten feststellen, dass das Salzburger Straßennetz gelinde gesagt in einem desolaten Zustand ist.“
  • hochgeladen von Peter J. Wieland

LUNGAU. In keinem anderen Bezirk des Bundeslandes sei der Anteil sanierungsbedürftiger Straßen so hoch wie im Lungau. Das schlussfolgert die Salzburger SPÖ aus Detailergebnissen eines Ergebnisberichts der Landesbaudirektion Fachbereich Erhaltung. „Wir haben uns die abschnittsbezogenen Ergebnisse genauer angeschaut. Diese haben etwa auch ergeben, dass bei 10,5 Kilometern des Lungauer Straßennetzes nicht nur der Oberbau, sondern auch der Fahrkomfort und noch schlimmer, die Verkehrssicherheit als sehr schlecht eingestuft werden“ , sagt SPÖ-Landeschef Walter Steidl. In Summe befänden sich 64 Prozent des Lungauer Straßennetzes sich in einen Gesamtzustand, der zumindest als schlecht bezeichnet werden müsse.

Steidl: Öffi-Angebot als Alternative fehlt

„Jemand , der im Lungau lebt, kann nicht einfach von heute auf morgen auf Öffis umsteigen, weil schlicht und ergreifend das Angebot fehlt", bedauert Steidl, "das gilt für den gesamten ländlichen Raum, besonders aber für den Bezirk Tamsweg. Für mich ist es daher ein besonderer Skandal, dass ausgerechnet im Lungau fast zwei Drittel aller Landesstraßen in einem schlechten Zustand sind. Die L267 (Bundschuh Landesstraße, Anm. d. Red.) weist sogar auf einer Strecke von 14 Kilometern ununterbrochen Schäden in der Bausubstanz auf“, stößt es Steidl sauer auf; in diesem Zusammenhang kritisiert er einmal öfter den geplanten Bau des Gitzentunnels: „Jeder Mensch im Lungau muss sich verhöhnt vorkommen, wenn hier zwei Drittel der Straßen sanierungsbedürftig sind, und der Landesregierung nichts Besseres einfällt, als ein Loch durch einen Hügel zu graben.“

Steidl fordert Jahrzehnt der Infrastruktur

„Wer sparen möchte, investiert in die Zukunft“, ist der Salzburger SPÖ-Chef überzeugt und fordert deshalb ein Jahrzehnt der Infrastruktur: „Für mich ist das auch eine Frage der Gerechtigkeit. Jeder zahlt denselben Steuer-Euro und verdient eine gute Infrastruktur. Das betrifft den Verkehr, die Krankenhäuser, die notärztliche Versorgung und vor allem auch die Notwendigkeit einer flächendeckenden Kinderbetreuung", zeigt sich Steidl bereits im Wahlkampfmodus für die Landtagswahl 2018. Eine bereits in der Vergangenheit geäußerte Idee ruft er in Erinnnerung: nämlich Dividenden aus Unternehmungen mit Landesbeteiligungen für Zukunftsinvestitionen zu reservieren. Erfahrungsgemäß handle es sich dabei um etwa zehn bis 15 Millionen Euro, die jährlich ins Globalbudget des Land Salzburg fließen, heißt es von Seite der SPÖ Salzburg.

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