Stöckl: Notwendige Reformen im Krankenhaus Tamsweg greifen schon

Christian Stöckl, Hebamme Anita Neumann, Primar Vaclav Ruzicka, LAbg. Bgm. Manfred Sampl, Andrzej Kupcak (neuer Facharzt für Gynäkologie), Primar Peter Csaicsich. | Foto: Neumayr/MMV, www.neumayr.cc
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TAMWEG (pjw). Ein persönliches Bild über den Stand der Umbauarbeiten und Sanierungsmaßnahmen im Krankenhaus Tamsweg machte sich am vergangenen Montag Spitals- und Gesundheitsreferent LHStv. Christian Stöckl. „Ein Krankenhaus bei laufendem Betrieb umzubauen bedeutet eine riesige Herausforderung für alle Beteiligten. Ärzte und Pfleger arbeiten neben Handwerkern, und über allem steht, dass die Sicherheit der Patientinnen und Patienten zu jeder Zeit gewährleistet sein muss. Darüber hinaus war die Umbauphase so zu planen, dass die medizinische Versorgung für die Lungauer Bevölkerung, aber auch saisonabhängig für die Gäste des Bezirkes, jederzeit gegeben ist und dass für nicht vorhersehbare Notfälle wie beispielsweise eine Pandemie oder auftretende Probleme während der Bautätigkeiten jederzeit eine Reserve- bzw. Rochadefläche zur Verfügung steht. All das ist bestens gelungen und ich bedanke mich dafür bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Krankenhauses Tamsweg und den ausführenden Baufirmen“, betonte Stöckl im Rahmen seines Besuches im Krankenhaus Tamsweg.

Das wurde bereits geschafft:

Bis ins Jahr 2016 werden in das Krankenhaus Tamsweg rund 4,4 Millionen Euro investiert. Was die Infrastruktur für die Patientinnen und Patienten angeht, wurden bereits zwei Sechs-Bett-Zimmer auf vier Drei-Bett-Zimmer umgebaut und eine Tagesklinik aufgebaut. Im Bereich Technik wurden die 38 Jahre alte Notstromanlage und die Notbeleuchtung erneuert. Die Lichtrufanlage und die Telefonanlage werden noch modernisiert. Im Bereich Haustechnik mussten die Kühlungen, Lüftungen und die Gebäudeleittechnik nachgerüstet werden. Zudem wurde die Sanitärzentrale saniert. Auch beim EDV- und IT-Netzwerk herrschte Erneuerungsbedarf. „Schon bei den getätigten bzw. noch notwendigen Ersatzinvestitionen und Sanierungsmaßnahmen konnten durch die bevorstehende Eingliederung des Krankenhauses Tamsweg in die SALK mit 1. Jänner 2016 wirtschaftliche Synergien geschaffen werden“, betonte Stöckl. So sei etwa der Sanierungsbedarf vom Servicebereich Technik und Bau der SALK ermittelt worden. Gemeinsam mit dem Servicebereich Information und Medizintechnik der SALK seien auch die notwendigen Infrastrukturmaßnahmen für den Betrieb des IT-Systems gelegt worden.

Weitere Investitionen bis ins Jahr 2018

„In den Investitionskosten von 4,4 Millionen Euro bis 2016 noch nicht enthalten ist die Sanierung der Trinkwasserleitungen und die bauliche Neugestaltung des Krankenhauses. Bis in das Jahr 2018 werden wir dann noch einmal rund 13 Millionen Euro investieren, um das Krankenhaus Tamsweg auch in baulicher Hinsicht fit für die Zukunft zu machen“, sagte der Spitals- und Gesundheitsreferent.

Neuer Facharzt für Gynäkologie

„Ich bin froh, dass im Krankenhaus Tamsweg bereits die notwendigen Reformen in Angriff genommen wurden, die die Zukunft des Spitals und die medizinische Grundversorgung der Bevölkerung im Lungau sichern werden. Durch die bevorstehende Eingliederung des Lungauer Spitals in die Salzburger Landeskliniken, die vor allem jüngeren Ärztinnen und Ärzten eine neue Perspektive bietet, gibt es im Krankenhaus Tamsweg bereits auch eine leichte Entspannung der ärztlichen Personalsituation. So hat Mitte September mit Herrn Dr. Andrzej Kupczak ein neuer Facharzt für Gynäkologie seinen Dienst im Krankenhaus Tamsweg begonnen. Damit haben wir einen wichtigen Schritt in einer der zentralen Aufgaben geschafft, die wir uns gestellt haben, nämlich Ärztinnen und Ärzte zu gewinnen, die auch in unseren kleinen Krankenhäusern arbeiten wollen. Ich bin überzeugt davon, dass wir es gemeinsam schaffen werden, das Haus auf feste Beine zu stellen und seine wichtige Rolle für die Region zu sichern“, betonte Stöckl abschließend.

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