Zehn Lungauerinnen wissen nun mitzugestalten
Zehn Frauen aus dem Bezirk Tamsweg absolvierten voriges Jahr die Politiklehrgangsmodule von "Frau gestaltet mit".
LUNGAU. Unter den 50 Frauen, die voriges Jahr die Politiklehrgänge "Frau gestaltet mit" absolvierten, befinden sich auch ein paar Lungauerinnen: Annelies Huber-Hendriks, Christine Pokorny, Nina Prodinger, Eva-Maria Aigner, Ingrid Schilcher, Petra Schweiger, Roswitha Rossmann, Monika Weilharter, Margarete Pritz und Heidi Fuchs sind nun – noch mehr als zuvor schon – darauf vorbereitet im Lungau aktiv mitzugestalten. Im Lungau wurden die Kurse vom Lungauer Frauen Netzwerk organisiert
"Ein starkes Salzburg braucht viele Frauen"
"Ein starkes Salzburg braucht viele Frauen, die ihre Ideen und ihre Anliegen mit Nachdruck vertreten", sagte Frauenreferentin Landesrätin Martin Berthold bei der Zertifikatsverleihung im Rupertinum Salzburg, Mitte Dezember. "Oftmals sind viele Frauen jedoch auch zu selbstkritisch und zu zurückhaltend, obwohl sie das Potenzial für ein politisches Amt oder einen Führungsjob haben", meinte Berthold, auf deren Initiative die regionalen Lehrgänge Ende 2016 gestartet worden waren, damit sich künftig mehr Frauen in politische und öffentliche Ämter einbringen.
"Noch nicht in Köpfen angekommen"
Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf betonte: "Die vielseitigen Talente, Fähigkeiten und Verantwortungen der Salzburgerinnen sind auch heute noch nicht in den Köpfen aller Männer und Frauen angekommen. Besonders in der Politik gibt es Aufholbedarf. Die Politiklehrgänge 'Frau gestaltet mit' leisten dazu einen wichtigen Beitrag"
Das lernten die Frauen
In den Lehrgängen wurden die Teilnehmerinnen gestärkt, Verantwortung in Politik, Zivilgesellschaft oder Interessensvertretungen zu übernehmen. Es wurde Wissen zu Themen wie etwa Wahlrecht und Gemeindehaushalt vermittelt. Öffentlichkeits- und Medienarbeit sowie Kommunikation und Präsentationstechniken standen ebenfalls auf dem Programm. In Treffen mit Politikerinnen gab es realistische Einblicke in die politische Praxis. Zudem konnten die Teilnehmerinnen in den Kursen über Parteigrenzen hinweg Netzwerke aufbauen und einander ein Feedback geben.
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