Fasching in Mauterndorf
Bedingt durch Corona, gibt es auch in diesem Jahr keinen Fasching im Lungau. Keine Bälle, keine Umzüge, die früher immer am letzten Wochenende vor dem Aschermittwoch stattgefunden haben. Außerdem, beim aktuellen Geschehen in der Ukraine und dem kriegslüsternen russischen Präsidenten, ist derzeit ohnehin kaum jemand in Faschingslaune.
Nur die Mauterndorfer haben ein kleines Zeichen gesetzt. Um zu zeigen dass der Fasching nicht endgültig zu Grabe getragen wurde, nur weil grad wiederholt keiner stattfindet.
So hat ein kleines Grüppchen sich beim Sportplatz eingefunden, sind durch den Ortsteil Ledermoos gezogen und von dort über das Heizwerk wieder zum Ausgangspunkt zurück.
Die Teilnehmer haben sich durch allerlei Verkleidung unkenntlich gemacht. Darunter auch ein Rudel Oachkatzl.....oder was das war? Sie haben wohl ihren buschigen Schwanz abgeworfen. Auch ein chinesischer Tatzlwurm war dabei. Ich nehme mal an dass auch ein chinesischer Drache Feuer spuckt? Dem hat wohl der eisige kalte Wind ständig das Feuer ausgeblasen? Unter vielen anderen Gestalten und einer Faschingsmusik aus den Reihen der Bürgermusik, sind auch die Ledermooser Gartenzwerge zum Leben erwacht und haben Brennesseljauche getrunken. Anders als die Mönche, die sich in Begleitung des Bischofs befanden, die mehr das Bier favorisierten. Daher wohl auch der Name "Saufbrüder"? Ich frag mich ob dieser Begriff nicht tatsächlich von den Klosterbrauereinen herrührt?
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