Rallyesport
Baum touchiert: Neubauer verpasst Staatsmeistertitel knapp

Hermann Neubauer und Ursula Mayrhofer in der Buckligen Welt | Foto: Daniel Fessl
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Im Titelkampf ging Hermann Neubauer bis an seine Grenzen und riskierte alles, doch am Ende musste er sich knapp geschlagen geben. Zum dritten Mal in seiner Karriere darf er sich nun Vize-Staatsmeister nennen. Das packende Duell mit Simon Wagner am Wochenende (15./16. September 2023) brachte die Spannung an die Spitze, aber das Glück war nicht auf Neubauers Seite.

ST. MICHAEL, BUCKLIGE WELT. Die Entscheidung fiel auf der allerletzten Sonderprüfung, als ein kleiner Fahrfehler alles veränderte. Trotz harter Arbeit und großem Einsatz konnte Neubauer den entscheidenden Vorsprung nicht halten. Dennoch herrschte in der gesamten Mannschaft Freude über den Vize-Titel und eine herausragende Saison.

Duell der beiden Besten

Die Spannung beim letzten Lauf der österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft 2023 hätte nicht größer sein können: In der Buckligen Welt in Niederösterreich kam es auf den schnellen, spektakulären Aslphalt-Sonderprüfungen zum erwarteten „Giganten-Duell“ zwischen Routinier Hermann Neubauer und Youngster Simon Wagner. Ein Duell, das die heimische Meisterschaft seit mittlerweile drei Jahren elektrisiert und welches sich diesmal bis zum Finallauf zog.

Spannend bis zum Schluss

Doch nicht nur das, vielmehr fiel die finale Entscheidung erst auf der allerletzten, zwölften Sonderprüfung, der 8,53 Kilometer langen PowerStage „Edlitz – Eis Greissler“. Lediglich zwei Sekunden lagen vor dem Start zwischen den beiden Kontrahenten. Ein Abstand, der am Ende des ersten Tages schon größer war, den Hermann Neubauer jedoch mit einer tollen Aufholjagd am Samstagmorgen verkürzte und den Titelkampf offenhielt.

„Ich wusste, ich muss auf der letzten Prüfung alles geben, sonst gibt’s keine Chance auf meinen dritten Staatsmeistertitel“,

so Hermann Neubauer über die letzten, alles entscheidenden, Kilometer.

„In so einer Situation, bei so einem geringen Zeitabstand gibt’s nur hopp oder dropp, also habe ich wirklich voll riskiert. Vielleicht hätte es auch geklappt. In einer schnellen rechts Vier bin ich aber weit geworden und habe außen einen Baum touchiert – das war’s.“

Auch eine später verhängte Strafe gegen Simon Wagner – er hatte auf eben dieser Sonderprüfung einen Abzweig abgekürzt – führte keine Änderung mehr herbei.
Der Lungauer ist dennoch nicht verzagt, im Gegenteil: Gemeinsam mit Co-Pilotin Ursula Mayrhofer, dem Team von Kresta Racing und seiner Familie freut er sich über den dritten Vize-Titel, den zweiten in Folge:

„Dieses Jahr kann ich mit meiner Leistung zufrieden sein. Natürlich hätte ich lieber Titel Nummer drei geholt, aber ich kann mir absolut nichts vorwerfen. Roman Kresta hat unseren Skoda Fabia Rally2 Evo perfekt betreut, die ganze Mannschaft hat fehlerfrei gearbeitet. Ursi hat einen Wahnsinns-Job als Co abgeliefert, so konnten wir unserer Konkurrenz wirklich alles abverlangen. Jetzt werden wir das Jahr Revue passieren lasse und in den nächsten Wochen setze ich mich dann mit meinen großartigen Sponsoren und Unterstützern zusammen, um über die Saison 2025 zu sprechen. Es gibt sicher einige Alternativen zur österreichischen Meisterschaft, und auf so ein Programm hätte ich große Lust.“

Text/Quelle: Manfred Wolf, Presse Hermann Neubauer Racing

Siehe auch:

Getrübte Siegesstimmung im Waldviertel
Rekordbeteiligung beim Kinderradrennen des RC Pekomo
Einweihung "Lungau Arena" St. Michael

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