Burgstaller erstickt die Hoffnungen der Leitungsgegner
Die 380-kV-Leitung wird kommen, daran ließ Gabi Burgstaller beim Bürgergespräch in Bischofshofen keine Zweifel aufkommen.
BISCHOFSHOFEN (hrib). Ein politisches Stelldichein für die SPÖ sollte es werden, tatsächlich war es aber ein lebhafter Kommunikationsaustausch, den Gabi Burgstaller bei ihrem Bürgergespräch in Bischofshofen erlebte.
Schnell wurde klar, dass die 380-kV-Leitung, die mitten durch den Pongau verlaufen wird, große Ängste und Abneigung in Teilen der Bevölkerung hervorruft. "Eine Verkabelung wäre technisch überhaupt kein Problem, aber es fehlt rein am politischen Willen", war zum Beispiel der Hauptkritikpunkt von Josef Gsenger aus Bischofshofen.
Burgstaller versuchte zu beruhigen, obwohl die Stimmung im Publikum zu kippen drohte. "Wir haben wirklich alles Menschenmögliche versucht, um zumindest eine 5-km-Teilstrecke in Salzburg zu bekommen – keine Chance. Der Verfassungsgerichtshof hat unser Gesetz gekippt", versichert Burgstaller.
Kein Sonderstatus für Salzburg
Für die Landeshauptfrau steht außer Frage, dass diese Freileitung gebaut wird: "Ich könnte Sie jetzt vor der Wahl anlügen und sagen: Die Leitung kommt nicht. Aber das will ich nicht."
Salzburg habe laut Burgstaller keinen Sonderstatus. "In allen Bundesländern steht die Leitung, wir können sie weder rechtlich noch politisch verhindern", bedauert Burgstaller.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.