Das ist wirklich sehr „geil“!
Sensationell! Das ÖSV-Quartett mit dem Pongauer Bernhard Gruber (SC Bischofshofen), David Kreiner, Felix Gottwald und Mario Stecher hat in einem an Spannung wohl kaum zu überbietenden Teambewerb der Nordischen Kombinierer bei der WM in Oslo die Goldmedaille gewonnen – einmal? – nein – zweimal! Sowohl auf der Normalschanze als auch auf der Großschanze sind „wir“ Weltmeister!
OSLO/BISCHOFSHOFEN. Wenn ein David Kreiner meint: „Ich sage nicht oft ‚geil‘, aber das war geil – morgen wird die Sonne scheinen“, ein Felix Gottwald hochjubelt: „Heute ist einfach jeder von uns über sich hinausgewachsen, sonst geht so etwas nicht“, ein Mario Stecher mit Stolz verkündet: „Das war mein erster Weltmeistertitel. Ich bin wirklich stolz“ und der Pongauer im Bunde – Bernhard Gruber – mit den Worten: „Wie mich die Trainer beim Aufstieg raufgeschrien haben, war ein Wahnsinn. Da bin ich dann richtig zum Tier geworden“, reagiert, dann kann man nur erahnen: Es war spannend bis zur letzten Sekunde! Wirklich – bis zur letzten Sekunde: Wie der Zufall spielt, kam es in beiden Team-Bewerben zum Finish-Duell zwischen Mario Stecher und dem Deutschen Tino Edelmann. Es hielt in der Holmenkollen-Arena in der Nähe von Oslo weder Zuschauer noch Teamkollegen auf den Sitzen, denn die Dramaturgie beider Rennen erreichte in diesen Phasen der WM ihren absoluten Höhepunkt und das beste: Der Steirer setzte sich zweimal durch! Silber ging übrigens in beiden Teamwettkämpfen (Normalschanze sowie Großschanzen) an Deutschland, Bronze holten jeweils die Gastgeber aus Norwegen.
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