Europacup-Siege für Gruber
Paraski-Profi Toni Gruber aus St. Johann triumphiert im Einzel und im Team
Toni Gruber aus St. Johann holt bei den Paraski-EC-Bewerben in Unterammergau sowie im slowenischen Kobla Gold im Einzel. Auch mit seinem „Team Austria White“ steht der Pongauer Sportler mit Rang eins und zwei am Podest.
ST. JOHANN (pjw/ar). ST. JOHANN (pjw/ar). Nach langer Durststrecke konnte Toni Gruber aus St. Johann in der Paraski-Szene als erster Österreicher vor kurzem wieder einmal einen Paraski-Europacupbewerb, konkret den in Unterammergau, Deutschland, gewinnen. Unter 60 Teilnehmern aus ganz Europa sicherte sich der Alpendorfer die Goldmedaille und den ersten Platz mit 22 Punkten knapp vor dem Schweizer Thomas Saurer (24) sowie dem Slowenen Matej Becan (27). Auch in der Mannschaftswertung war Gruber mit seinem Team Austria White an erster Stelle klassiert. Dahinter folgten die favorisierten Slowenen vor dem Team aus der Tschechischen Republik. „Den Grundstein habe ich sicher mit einem sehr guten ersten Durchgang im Riesentorlauf – Laufbestzeit – gelegt. Nach dem zweiten Durchgang lag ich an der guten zweiten Position“, schildert Gruber und berichtet weiter: „Beim Springen, das auf Grund des Nebels mehrmals unterbrochen wurde, ließ ich mich nicht mehr aus meiner Konzentration bringen und setzte mich nach der ersten Runde im Zielspringen an die Führungsposition, die ich bis zum Ende verteidigen konnte.“
Entscheidungsbewerb in Slowenien endet triumphal
Und auch beim darauffolgenden EC-Bewerb im slowenischen Kobla stellt Gruber sein Können unter Beweis und kürt sich abermals zum Sieger. „Nach dem Riesentorlauf lag ich auf dem zweiten Platz und habe mir so eine tolle Ausgangssituation für das Springen schaffen können, wo ich mich nach dem ersten Durchgang an die Spitze setzen konnte und die Führungsposition dann nicht mehr aus der Hand gegeben habe.Bis zum letzten Sprung war es eine echte Zitterpartie zwischen Matej Becan und mir, wer sich den Europacup in Slowenien und somit auch die Gesamtwertung sichern kann“, berichtet der Ausnahmeathlet. Am Ende entscheidet Toni Gruber mit 30 Punkten Vorsprung auch die EC-Gesamtwertung für sich. Mit seinem Team belegt Gruber letztlich Rang zwei.
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