In der Spur seines Idols

- Bereits beim Sprungbewerb ließ Gerstgraser die Chance auf eine Medaille liegen.
- Foto: Gerald Zangerl
- hochgeladen von Daniel Hribar
Paul Gerstgraser eifert seinem Idol Felix Gottwald nach. In Innsbruck blieb er bisher aber ohne Medaille.
Zwiespältig fällt die Bilanz für Paul Gerstgraser nach dem Einzelbewerb der Nordischen Kombinierer bei den Olympischen Jugendspielen in Innsbruck aus. „Da wäre sicher mehr drinnen gewesen“, war der ers-te Kommentar des 17-Jährigen nach dem kräfteraubenden Langlaufbewerb.
Schon beim Springen legte der Athlet des SV Schwarzach keine optimalen Voraussetzungen für einen erfolgreichen Gesamtbewerb. Als Zwölfter ging er mit einer knappen Minute Rückstand auf eine Medaillenplatzierung in die Loipe.
„Ich bin dann die ersten zwei Runden viel zu schnell angegangen“, analysierte Gerstgraber. Nachdem er eine Vielzahl von Läufern hinter sich gelassen hatte, kam in der dritten Runde der Einbruch.
„Ich war total blau“
„Ich hatte keine Chance mehr, zuzulegen. Nach zwei Runden war ich total blau“, meinte Gerstgraser enttäuscht.
Schlussendlich lief der Rauriser mit mehr als einer Minute Rückstand ins Ziel. „Dabei wäre nach dem Springen sicher noch etwas möglich gewesen, wenn ich den Lauf nur intelligenter angegangen wäre“, sagte Gerstgraser, der bei der Eröffnung der Spiele die Olympische Flamme entzünden durfte.
Für Gerstgraser sind die Spiele noch nicht vorbei: Am Freitag folgt ein Teambewerb, bei dem er als Springer startet.
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