Hermann Neubauer
Lungauer Rallye-Ass wird in Monte Carlo starten
Im Ziel der Mikulas-Rally in Ungarn – auf Rang acht – verkündete Herman Neubauer die Jänner-Saison aus Sicht des St. Michaelers: Er wird mit seinem Co Bernhard Ettel bei der Rally Monte Carlo 2021 antreten.
ST. MICHAEL. „Bernhard und ich werden – quasi als Wiedergutmachung für das wirklich traurige Rallye-Jahr 2020 – im Jänner 2021 die legendäre Rally Monte Carlo bestreiten", verkündete Hermann Neubauer eine große Sensation, als er am Wochenende im Ziel der Mikulas Rally angekommen war. "Ich wollte schon immer bei einer legendären WM-Rallye antreten und dank meiner Partner und Sponsoren hat sich diese tolle Möglichkeit ergeben, die wir sehr, sehr gerne wahrnehmen werden", führt der Salzburger Lungauer, der aus St. Michael kommt, aus. "Das wird eine große Herausforderung, keine Frage, aber wir geben wie immer alles, um uns so gut wie möglich zu präsentieren.“
Nach langer Rallye-Absenz waren Hermann Neubauer und Bernhard Ettel quasi als Testlauf für Monte Carlo bei der Mikulas-Rally in Ungarn am Start. Die ultraschnellen Schotterpisten, teilweise auf alten Truppenübungsplätzen der ungarischen Armee, gelten in der Szene als extrem populär und ziehen jedes Jahr die besten ungarischen Piloten an, garniert wird das Starterfeld immer wieder mit starken Teams aus dem Ausland.
Die Freude über das Antreten in Ungarn war bei Hermann Neubauer dementsprechend groß: „Wir sind viel zu lange nicht im Auto gesessen, umso schöner war dieser Start, auch wenn wir lieber in Österreich gefahren wären. So müssen wir uns aber bei der ungarischen Föderation bedanken, die es trotz der schwierigen Umstände ermöglicht, dass wir unseren Sport ausüben können. Die Rallye selbst war sensationell, diese Schotterprüfungen sind ein echtes Highlight. Und die Lokalmatadore fahren wirklich sauschnell, Kompliment. Ich hab‘ den Beginn der Rallye ein bisschen verschlafen, dann ging es gut, wir konnten schnelle Zeiten fahren, bis ich auf den beiden letzten Sonderprüfungen Fehler gemacht und gut 30 Sekunden verloren habe. So gesehen geht der achte Gesamtrang mit rund einer Minute Rückstand in Ordnung, daran sieht man aber auch, wie eng das Feld zusammenlag.“
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